Nach einem positiven Weihnachtsgeschäft 2014 stellt die gfu der CE-Branche auch für 2015 eine positive Prognose. Neben stabilen TV-Abverkäufen treibt vor allem die mobile Mediennutzung die Umsätze.
Laut der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) darf sich die CE-Branche nach einem positiven Jahresendgeschäft 2014 auch auf ein kleines Umsatzplus in 2015 freuen. Wurden laut gfu im vergangenen Weihnachtsgeschäft mit 8,5 Milliarden Euro 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr umgesetzt, soll der positive Trend mit einer Steigerung von knapp zwei Prozent in 2015 weiter anhalten. Insgesamt erzielte die CE-Branche im vergangenen Jahr einen Umsatz von 27,6 Milliarden Euro und schnitt dabei um 2,5 Prozent besser als noch 2013 ab.
»Die Konsumenten investieren gern in Consumer Electronics-Produkte, speziell zur mobilen Mediennutzung und für die vielseitige Vernetzung zu Hause«, so Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu. Eine besonders hohe Nachfrage ergab sich an Weihnachten bei TV-Geräten, Spielekonsolen, PCs und Zubehörprodukten wie Kopfhörer oder Soundbars.
Laut gfu sollen die Absätze für TV-Geräte mit 8,2 Millionen Geräten im neuen Jahr stabil bleiben. Vor allem Smart-TVs mit Internetanschluss stellen dabei mit 75 Prozent des Umsatzes das größte Segment. Zudem werden TV-Modelle mit größeren Bildschirmdiagonalen immer beliebter. Rund 66 Prozent aller verkauften Fernsehgeräte haben Bilddiagonalen von mehr als 37 Zoll. Laut gfu wird dieses Segment im neuen Jahr rund 85 Prozent des TV-Umsatzes generieren.
Zudem sorgt die mobile Mediennutzung für steigende Absätze und Umsätze vor allem bei Smartphones, Tablets und Notebooks. Nach Einschätzung der gfu erreichen Tablets mit Stückzahlen von 7,8 Millionen ein Plus von 10,3 Prozent, Notebooks mit 5,6 Millionen ein Plus von 3,4 Prozent und Smartphones mit 25 Millionen verkauften Geräten 4,8 Prozent Plus. Davon profitiert auch das Zubehör – so sollen 2015 satte 3,3 Millionen Docking-Lautsprecher (plus 51,9 Prozent) verkauft werden. Auch Soundbars sollen mit 900.000 Stück ein Plus von 28,5 Prozent erzielen.