Ruggear will künftig nicht nur B2B-Kunden im Projektgeschäft bedienen, sondern auch Prosumer. Schulte sieht hier Potenzial, weil viele Kunden die Geräte auch privat nutzen, beispielsweise bei Sport- und Outdoor-Aktivitäten. Für diese Zielgruppe startet Ruggear 2018 mit vier Geräten: Einem einfachen, aber robusten Feature Phone (ab 49 Euro UVP), einem robusten Einsteiger-Smartphone (ab 149 Euro), einem Smartphone (449 Euro) und einem LTE-fähigen 8-Zoll-Tablet (799 Euro). Bis auf das Einsteigergerät basieren alle auf Android.
Weil Privatkunden auch anders einkaufen als Unternehmen, will Schulte die Vertriebskanäle erweitern. Das neue Mainstream-Portfolio soll über Etailer wie Conrad und Amazon, aber auch über die Distribution vertrieben werden. Dafür arbeitet Ruggear bereits mit Tech Data zusammen.
Der neue CEO sieht gute Chancen, dass sich Ruggear in diesem Marktsegment gegen starke Wettbewerber wie Panasonic, Getac oder auch CAT behaupten kann. Ein Vorteil sei die eigene Produktion, meint Schulte. »Wir könne auf Kundenwünsche eingehen.« Außerdem sei Ruggear in Deutschland im Projektgeschäft schon seit Jahren gut unterwegs und bei vielen deutschen Industriekunden präsent.