Neuer Formfaktor für OEMs

Samsung produziert PCIe-SSDs für Ultrabooks

18. Juni 2013, 11:13 Uhr | Stefan Adelmann
Die Samsung PCIe-SSD ist deutlich kleiner als die 2,5 Zoll-Komponenten (Foto: Samsung)

Samsung bestätigte offiziell die Produktion von PCIe-SSDs mit einem sehr platzsparenden Formfaktor speziell für Ultrabooks.

Samsung hat eine neue SSD-Reihe mit der Produktbezeichnung »XP941« vorgestellt. Die Flash-Speicher verfügen über eine PCIe-Schnittstelle und haben den neuen Formfaktor »M.2« (80mm x 22mm). Dieser soll lediglich ein Neuntel des Gewichtes und ein Siebtels des Volumens des gängigen 2,5 Zoll-SATA-Formfaktors einnehmen. Samsung liefert die neuen SSDs exklusiv an OEMs, damit diese eine neue Generation von Notebooks mich flacheren Maßen auf den Weg bringen können.

Bei den von Samsung genannten Informationen kann die XP941 gegenüber der größeren Konkurrenz glänzen. Die Reihe soll über Datenvolumen von 128, 256 und 512 GByte verfügen. Samsung nennt eine sequentielle Leserate von 1,400 MByte/s. Damit soll die SSD nach Aussagen des Herstellers 2,5mal schneller sein, als der schnellste über den SATA-Standard verbundene Flash-Speicher und siebenmal schneller als jeder Hard Disk-Drive.

Zukünftig will Samsung über die neue Technologie sowohl die Performance als auch die Kapazitäten von SSDs steigern. »Samsung plant weiterhin die zeitige Lieferung der fortschrittlichsten PCIe SSD-Lösungen mit höherer Dichte und Performance, um damit weltweit die IT-Unternehmen dabei zu unterstützen, den Nutzern ein zuverlässiges Computer-Umfeld zu bieten«, erklärt Young-Hyun Jun, Executive Vice President, Memory Sales & Marketing bei Samsung Electronics.

Aufgrund der eingeschränkten Auslieferung hat Samsung zusammen mit der Ankündigung keine Preise für die neuen SSDs genannt. Unklar ist ebenfalls, ob die Technologie in absehbarer Zeit ihren Weg in den Consumer-Bereich finden wird.


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