Gopro steigt aus dem Drohnenmarkt aus

Schlechtes Karma – Gopros Drohnengeschäft schmiert ab

8. Januar 2018, 17:36 Uhr | Michaela Wurm
Gopros Kameradrohne »Karma« kam nicht zum Fliegen

Gopros Drohnensparte kommt nicht zum Fliegen. Der Actioncam-Spezialist zieht jetzt die Reißleine und steigt aus dem Geschäft mit Flugdrohnen aus.

Der Actionkamera-Hersteller Gopro muss mehrere hundert Mitarbeiter entlassen und will sich aus dem Geschäft mit Flugdrohnen komplett zurückziehen. Die Maßnahme ist Medienberichten zufolge Teil eines Restrukturierungsplans, um im Verlauf des Jahres wieder die Gewinnzone zu erreichen.

Das US-Unternehmen hat bereits einige Entlassungsrunden hinter und hatte sich zuletzt im März 2017 von 270 Mitarbeitern getrennt. Seit Mitte des vergangenen Jahres lief das Geschäft dann auch tatsächlich besser (CRN berichtete). Im dritten Quartal 2017 konnte die Firma sogar einen Gewinn einfahren. Derzeit beschäftigt das US-Unternehmen noch rund 1.250 Angestellte.

Der Actioncam-Hersteller hatte mit dem Einstieg in den Drohnen-Markt große Erwartungen verbunden. Der neue Bereich sollte das Kerngeschäft mit Sportkameras ergänzen, mit dem sich Gopro in einem zunehmend gesättigten Markt immer schwerer tat. Doch die Produkteinführung der Kameradrohne »Karma« war pannenbehaftet. Gopro musste die Geräte wegen Absturzgefahr zurückrufen (CRN berichteteserver-clients/artikel/111906/### /->).


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