Distributor legt kräftig zu

Siewert & Kau: »Wir agieren nach wie vor in einem Wachstumsmarkt«

25. Juli 2013, 0:00 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Warum nicht Kühlschränke?

Man werde der IT-Hardware trotz des Preisverfalls selbstverständlich treu bleiben, betont der Siewert & Kau-Chef. Dennoch gelte es gerade im Consumer-Markt zeitnah, das Portfolio sinnvoll um nachgefragte Artikel zu ergänzen. »Und wenn der Markt irgendwann nach Kaffeemaschinen und Kühlschränke verlangt, werden wir auch das anbieten – warum auch nicht?« Im Consumer-Markt sieht der Manager seine Firma bereits sehr stark aufgestellt, dagegen sind die Vorstöße in das Projektgeschäft des Distributors noch vergleichsweise jung. »Wir haben hier viel hinzugelernt und ein kleines, schlagkräftiges Team aufgebaut, mit dem wir effizient arbeiten«, sagt Siewert. Viel Auftrieb erhielt das B-2-B-Geschäft des Distributors durch den Hersteller-Partner Dell und den Ausbau der Software-Abteilung.

Bezüglich des Wachstums hebt Siewert hervor: Man sei ausschließlich organisch gewachsen. Indes muss man natürlich davon ausgehen, dass auch die Insolvenzfälle unter den Wettbewerbern Geschäft zu den Bergheimern verlagert hat. »Natürlich suchen Fachhändler im Falle einer Insolvenz ihres Lieferanten nach Alternativen auch jenseits der Broadline-Distribution«, sagt der Geschäftsführer. Hier ist der Bergheimer Distributor, der starken Support in punkto persönliche Betreuung, Logistik und Verfügbarkeit bietet, ein naheliegender Partner unter den mittelgroßen Distributoren für viele Reseller. Die kriselnden Wettbewerber B.Com oder Devil sind nun wieder am Start, ändern werde sich dadurch für Siewert & Kau wenig: »Der Markt war schon immer umkämpft und wird es auch bleiben.«


  1. Siewert & Kau: »Wir agieren nach wie vor in einem Wachstumsmarkt«
  2. Warum nicht Kühlschränke?
  3. Absage an Broadline-Strategie

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Siewert & Kau

Matchmaker+