Externe Speichermedien wie Micro-SD-Karten lassen sich am heimischen Rechner einfacher und sicherer löschen.
In Zeiten, in denen die amerikanische Bundespolizeibehörde FBI wieder einmal nach Hintertüren in Verschlüsselungssoftware verlangt und auch manche deutsche Ermittler lieber gestern als heute wieder die allumfassende Vorratsdatenspeicherung etablieren würden, ist der Wunsch nach maximaler persönlicher Datensicherheit nur allzu verständlich.
Unter dem Eindruck diverser Datenpannen der letzten Jahre erscheint es zudem alles andere als paranoid, auf einer effektiven Löschung von Daten zu bestehen, bevor man USB-Sticks, Speicherkarten und dergleichen weitergibt oder verkauft – trau, schau, wem?
Wer also auf Nummer sicher gehen und seine Daten nicht dem Zufall überlassen will, sollte sich mit dem Überschreiben des gesamten Speicherplatzes beschäftigen. Wie oft Daten mit anderen Daten überschrieben werden müssen, bis sie endgültig irreparabel verloren und nicht wiederherstellbar sind, ist Gegenstand von Debatten, die zwischen philosophisch und religiös changieren; allerdings betrifft die Diskussion nur Festplatten – bei Flashspeicher wie in den kleinen Speicherkärtchen bedarf es lediglich eines Überschreibvorgangs.