Unter Windows hat sich das früher unter dem Namen Heidi Eraser und nunmehr nur noch Eraser genannte Programm für solcherlei Zwecke etabliert und unter Experten einen guten Ruf erworben. Es nutzt verschiedene Algorithmen, um einen vorher zu spezifizierenden Speicherraum mit Zufallsdaten zu überschreiben und damit sicher zu löschen. Der Vorgang lässt sich bei Bedarf auf den freien Speicherplatz innerhalb eines Mediums beschränken, sodass vorhandene Daten nicht angetastet werden.
Wer mehr will als einfaches Formatieren, muss Tools wie den Eraser in Stellung bringen.
Alternativ lassen sich auch explizit Ordner, Unterordner oder Dateien auswählen – sinnvoll beispielsweise, wenn man ein bestimmtes Video oder eine andere größere Datei endgültig loswerden möchte. Profis und Vielnutzer schätzen die Möglichkeit, wiederkehrende „Tasks“ anzulegen, die zu vorbestimmter Zeit automatisch ausgeführt werden können. Doch eine der besten Eigenschaften von Eraser ist sein Preis: Das Programm ist in Version 5.8 kostenfrei erhältlich – unter der Adresse http://sourceforge.net/projects/eraser.
Mac-Nutzer müssen hingegen gar nicht erst im Internet suchen, um fündig zu werden: Das sogenannte Festplattendienstprogramm ist bereits Bestandteil von Mac OS X und beherrscht seit der Mac-OS-Version 10.5 auch das sichere Löschen. Dazu wählt man das Medium aus, klickt auf „Löschen“ und wählt die „Sicherheitsoptionen“: Vom einfachen Überschreiben mit Nullen bis zum 35-fachen Überschreiben ist für jeden etwas dabei.