Nvidia legt ordentlich vor

So stark sind Geforce RTX 4090 und RTX 4080

21. September 2022, 17:17 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

RTX 4080 - Das doppelte Lottchen

Nvidia RTX40 Ada Lovelace Architektur
Die neue Architektur Ada Lovelace basiert auf dem 4-nm-Verfahren von TSMC und ist dadurch deutlich effizienter
© Nvidia

Etwas später soll dann Anfang November der kleine Bruder RTX 4080 folgen. Von ihm wird es zwei verschiedene Versionen geben, eine mit 16 GByte und eine mit 12 GByte GDDR6X-Speicher. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, da die Unterschiede deutlich tiefer reichen. So ist etwa der Speicher beim 16-GByte-Modell etwa mit 256 Bit angebunden, bei der 12-GByte-Karte nur mit 192 Bit. Vor allem aber bringt die RTX 4080 mit 16 GByte 9.728 CUDA-Kerne mit, und damit fast so viele wie eine RTX 3090, während das kleine Schwester-Modell mit nur 7.680 CUDA-Kernen auskommen muss. Dafür kann die RTX 4080 (12GB) mit etwas höheren Taktraten betrieben werden und begnügt sich mit einer TDP von 285 Watt, während das besser bestückte Modell 320 Watt schluckt.

Im Ergebnis führt all das auch zu einem deutlichen Unterschied in der Rechenleistung. Für die RTX 4080 (16GB) nennt Nvidia eine maximale Boost-Leistung von 48,8 TFlops, für die RTX 4080 (12GB) hingegen nur 40,1 TFlops. Damit ist die 16-GByte-Variante zugleich etwas sparsamer und schneller als eine RTX 3090 Ti und soll laut Nvidia mit aktiviertem DLSS 3 etwa die doppelte Leistung des Vorgängers RTX 3080 Ti erreichen. Die 12-GByte-Variante liegt bei der Leistung hingegen in etwa auf Augenhöhe mit der RTX 3090 Ti, braucht dafür allerdings deutlich weniger elektrische Leistung. Das zeigt sich dann auch im Preis. Für das Modell mit 16 GByte setzt Nvidia 1.469 Euro an, für das schwächere Modell mit 12 GByte werden hingegen nur 1.099 Euro fällig.

Dass Nvidia zwei so unterschiedliche Modelle unter der Klammer RTX 4080 zusammenfasst, dürfte organisatorisch an der gemeinsamen Chip-Basis liegen. Hier liegt die Vermutung nahe, dass Nvidia die entsprechenden Chips schon im Sortierprozess unterscheidet und in die zwei Linien führt. Für die Kunden ist das jedoch einigermaßen verwirrend.

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