An der Wand von Besprechungsräumen soll das »Surface Hub« bei Präsentationen und Videokonferenzen zum Einsatz kommen. Das riesige Tablet mit 55 oder 84 Zoll kann ab Juli bestellt werden und wird ab September ausgeliefert.
Mit dem »Surface Hub« vereint Microsoft die verschiedenen Technologien aus Besprechungsräumen in einem Gerät: Videokonferenzlösung, Präsentationstool und digitales Whiteboard. Statt Präsentationen per Projektor an die Wand zu werfen, können sie auf dem bis zu 84 Zoll messenden Display angezeigt werden, hinter dem ein vollwertiger Rechner steckt. Inhalte lassen sich dort per Fingerbedienung und Stift bearbeiten – auch von mehreren Mitarbeitern gleichzeitig. Wer nicht vor Ort ist, kann sich via »Skype for Business« einklinken und bei Bedarf den Desktop seines Gerätes mit den Kollegen im Besprechungsraum teilen. Neben der VoIP-Software ist auch Office an Bord und als Betriebssystem kommt Windows 10 zum Einsatz.
Das Surface Hub kann ab dem 1. Juli über Microsoft-Partner bestellt werden, in Deutschland sind das unter anderem Bechtle, Datavision, Glück & Kanja sowie Global Media Services (GMS). Die Auslieferung soll dann ab September erfolgen. Zwei Modelle gibt es: Das kleine Surface Hub misst 55 Zoll und bringt 47,6 Kilogramm auf die Waage. Sein Display stellt 1.920 x 1.080 Pixel dar. Die große Ausführung bringt es dagegen auf 84 Zoll und ein Gewicht von 127 Kilogramm. Die Bildschirmauflösung beträgt hier 3.840 x 2.160 Bildpunkte. Beide besitzen einen Touchscreen, der bis zu 100 Berührungen gleichzeitig verarbeiten kann. Im Zusammenspiel mit den »Surface Hub Pen« biete er eine »flüssige und natürliche Schreiberfahrung wie auf Papier«, verspricht Microsoft. Zwei Eingabestifte liegen dem Gerät jeweils bei, ebenso eine drahtlose Tastatur, das »Microsoft All-In-One Media Keyboard«.