Ein Vorzeigebereich in diesem Sinne sei der Bereich Displays nebst Digital Signage-Lösungen. Hier verzeichnete der Distributor in diesem Jahr ein überproportionales Wachstum, wie Mitlacher berichtet. Nicht zuletzt auch weil die Partnerschaft mit dem ehemaligen Direktvermarkter Dell bei Druckern und Zubehör inzwischen rund läuft. Der Grossist liefert inzwischen von PCs und Komponenten über Zubehör bis hin zu erklärungsbedürftigen Lösungen – also ein recht umfangreiches Sortiment. Als Vollsortimenter sieht Mitlacher seine Firma aber nicht gerne bezeichnet. »Da denkt man schnell an Broadline-Distribution und das ist nicht unser Ansatz«, sagt er. Viel mehr achte man sogar darauf, dass man nicht zu viele Unternehmungen auf einmal beginne: »Was wir machen, wollen wir auch richtig machen«, gibt Mitlacher als Ziel aus.
Das trifft auch die Philosophie bei der Partnerbetreuung zu: Systeam setzt beispielsweise nicht nur auf persönliche Ansprechpartner, die Händler dürfen sich ihre Betreuer sogar frei aussuchen. Flexibles und unkompliziertes Entgegenkommen werde auch sonst als oberste Maxime bei der Partneransprache betrachtet – sowohl bei der Bereitstellung von Hauslimits wie auch bei der Retourenabwicklung. Dafür sei man aber eben auch nicht der allerbilligste Distributionsanbieter, wie Mitlacher einräumt. Preisaggressive Anbieter aus dem B-2-C-Umfeld, die beim Einkauf um jeden Cent feilschen zählen deshalb auch nicht unbedingt zu den Wunschkunden der Franken. »Das Business mit den Systemhäusern ist klar unser Kerngeschäft«, stellt er fest. Diese wüssten die Kompetenzen der Systeam bei der Geschäftsabwicklung zu schätzen.