Pin stellt aber klar, dass diese Ausrichtung keine Abkehr vom Hardware-Geschäft bedeutet. Es sei wichtig für die Kunden, dass TA den Services von Fremdgeräten übernehmen kann. Das Unternehmen verfügt laut Pin über 500 Service Techniker, die bundesweit agieren. »Das Service-Konzept und die Qualität des Services ist entscheidend, um große Deals zu gewinnen«, so Pin. Dazu hat der COO die Service-Strukturen umgestellt:
Die Mitarbeiter in diesem Bereich agieren lokal, werden aber – anders als zuvor – zentral gesteuert. Zudem wurden standardisierte Prozesse geschaffen, welche die Qualität sichern sollen. Das Kerngeschäft von Triumph-Adler liegt im Mittelstand. Die Muttergesellschaft des Unternehmens Kyocera hat jedoch ehrgeizige Vorgaben für ihre deutschen Töchter: Die Unternehmen sollen ihren Umsatz in den nächsten zwei Jahren verdoppeln. Für Triumph-Adler wird es allerdings schwer, diese Ziele alleine durch das eher moderate Wachstum im Mittelstand zu erreichen.
Pin plant aus diesen Grund, in Zukunft mit großen IT-Solution Providern wie IBM Global Business Services, Computacenter, Bechtle oder T-Systems zusammenzuarbeiten. Die Rolle für TA sieht Pin darin, dass das Unternehmen bei großen IT- oder Outsourcing-Projekten den Druckerbereich übernimmt. Gerade T-Systems würde sich als möglicher Kandidat für eine Kooperation anbieten. Der Dienstleister hat dem Druckergeschäft in den vergangenen Jahren immer mehr den Rücken gekehrt, vor allem seitdem sich das Thema Managed Print Services im Markt etabliert hat. Zudem kommt TA-COO Gusicardo Pin von T-Systems – er war dort Geschäftsführer der italienischen Gesellschaft.