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Toshiba sucht 2.500 neue Händler

Toshiba will Partnerzahl fast verdreifachen

4. November 2014, 10:46 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Direkter Draht nach Tokio

Auch das soll sich jetzt ändern. Thomaere betont, dass seit der Trennung der Bereiche, die B-2-B Unit einen direkten Draht nach Tokio hätte und die Wünsche der SMB- und Großkunden bei der Produktentwicklung berücksichtigt würden. Der Fokus liege jetzt wieder klar auf B-2-B, das sei ohnehin »Toshibas DNA«. Denn der japanische Konzern erwirtschafte bereits jetzt mehr als 80 Prozent seines Umsatzes mit B2B – auch mit Hilfe von Sparten wie Power Systems & Social Infrastructure, Healthcare und Community Solutions. Der Anteil soll bis 2015 auf 90 Prozent steigen und dazu soll auch die Sparte B-2-B PC beitragen.

Thomaere und Pohl haben ehrgeizige Ziele für das Geschäft in der DACH-Region: In Deutschland soll der Marktanteil bei Business-Notebooks von unter fünf auf zehn Prozent mehr als verdoppelt werden – sowohl nach Stückzahlen als auch nach Umsatz. Der Anteil von Consumer-Notebooks zu Business-Notebooks soll von derzeit 70 zu 30 deutlich in Richtung B-2-B verschoben werden.

Pohl will dafür die Zahl der Partner kräftig aufstocken. 1.500 hat Toshiba in der DACH-Region. 2.500 sollen in den kommenden zwölf Monaten dazukommen. Nicht nur große Reseller sind gefragt, so Pohl: »Wir gehen in die Breite und in die Tiefe. Es ist extrem wichtig, auch die kleinen Partner anzusprechen, die extrem treu sind. Sie dürfen wir nicht vergessen.« Die bestehenden Partner will Toshiba gezielt fördern. »Viele haben das Potenzial, mehr zu machen und mit uns zu wachsen. Die wollen wir gezielt unterstützen«, kündigt Pohl an. Bis Weihnachten will sie alle Partner in der DACH-Region besuchen. Mit den 30 größten Partnern, wozu auch die Distributoren zählen, sollen zudem individuelle Wachstumspläne für die nächsten 24 bis 36 Monate erarbeitet werden. Und auch ein neues Partnerprogramm soll bereits Anfang 2015 ausgerollt werden.