HPC für den Mittelstand

Transtec kündigt weitere Übernahmen an

13. März 2015, 17:40 Uhr | Samba Schulte
Hans-Jürgen Bahde
© Transtec

Die Transtec AG hat mit der Ausrichtung ihres Geschäfts auf High Performance Computing die schwierigen Jahre hinter sich gelassen. Der Anbieter möchte nun weiter wachsen, indem er mit HPC auch im Mittelstand reüssiert. Auch weitere Übernahmen sollen helfen, die ehrgeizigen Wachstumspläne zu verwirklichen.

Die Transtec AG, immerhin schon seit 30 Jahren im IT-Markt aktiv, rückte zuletzt anlässlich der Übernahme des insolventen Markenanbieters Rombus (siehe CRN 5/2015, Seite 8) wieder ins Channel-Rampenlicht. Der Alleinvorstand Hans-Jürgen Bahde nutzte die allgemeine Aufmerksamkeit, um die zuletzt erreichten Erfolge des Anbieters herauszustellen. Bahde kam im Jahr 2009 zum damals noch in Tübingen angesiedelten Anbieter, der sich bei der Transformation vom Distributor und Systeme-Anbieter hin zum Lösungsspezialisten schwer tat und zeitweise sogar Verluste einfuhr. »Transtec hat sich mit dieser Neuausrichtung zunächst schwer getan«, blickt Bahde zurück, unterstreicht gleichwohl, dass die Stoßrichtung die richtige war. Denn der neue Fokus auf das High Performance Computing, ein Geschäft, das Transtec in Folge vor allem direkt betrieb, sorgte schnell für kräftige Zuwachsraten. Bahde musste dennoch in den vergangenen Jahren eine umfassende Restrukturierung des Unternehmens durchführen, in deren Rahmen das Angebot auf strategische Kernbereiche begrenzt und die Bereiche Produktion und Logistik an einen externen Dienstleister ausgelagert wurden. Für das Jahr 2013 konnte der Vorstand erste positive Ergebnisse der Neustrukturierung vorweisen: Die Firma lag zwar mit seinem Umsatz von gut 42 Millionen Euro knapp fünf Prozent unter dem Vorjahresergebnis, allerdings wies die Firma ein psotives EBIT 0,4 Millionen Euro aus, nachdem man im Vorjahr noch Verluste schrieb.

Zum Jahresende 2014 bezog Transtec eine neue Firmenzentrale in Reutlingen und Bahde sieht im neuen Zuhause eine Inspirationsquelle für die 90 Mitarbeiter in Deutschland, die ehrgeizigen Wachstumsziele »mit noch mehr Energie« zu verfolgen. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen in Europa 123 Mitarbeiter, die das Geschäft in der DACH-Region, in BENELUX, Frankreich und Großbritannien vorantreiben. Es sollen bald mehr werden, denn Bahde sieht den richtigen Zeitpunkt gekommen, das Wachstum seiner Firma organisch und anorganisch voranzutreiben: »Wir wollen bis zum Jahr 2018 die Umsatzhürde von 100 Millionen Euro nehmen. Wir sehen uns dafür auch nach weiteren Übernahekandidaten um«, erklärt der Firmenchef im CRN-Gespräch.


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