Vaio-Notebooks zurück auf dem europäischen Markt

Trekstor will mit Vaio ins Premium-Segment

1. Juli 2019, 14:32 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

»Notebooks für 1.000 Euro Plus«

© VAIO

Vaio hat laut Wiedemann eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte im Angebot. Für den Start hatte Trekstor zwei Businessgeräte ausgesucht, die in unterschiedlichen Konfigurationen deutlich über 2.000 Euro kosten (CRN berichteteserver-clients/artikel/119627/### /->). Als nächstes sei ein Consumer-Gerät geplant, das auf jeden Fall auch im Premiumbereich angesiedelt sei, so Wiedemann: »Wir reden hier von 1.000 Euro plus«. Denn mit Vaio will Trekstor das Premiumsegment adressieren. Frühere Versuche, das Portfolio preislich nach oben zu erweitern, hatten nicht funktioniert. Denn obwohl Trekstor bereits als OEM-Partner unter anderem für Media-Markt und Lidl auch höherwertige Geräte geliefert hat, wird die Marke das Günstig-Image nicht los.

Deshalb fährt Trekstor mit Vaio eine Zwei-Marken-Strategie: Zum einen die eigenen Festplatten, Tablets und Notebooks der »Primebook«-Serie zu Preisen bis 550 Euro und am anderen Ende die Vaio-Modelle im 1.000-Plus-Preissegment. Dazwischen ist nichts geplant. »Wir haben nicht vor die Lücke zu schließen«, meint Wiedemann. Das mittlere Preissegment mit 15 Zoll-Mainstream-Notebooks ist heiß umkämpft und wird von allen großen PC-Herstellern beackert. Hier können kleinere Anbieter kaum mit Gewinn arbeiten. Trekstor sondiere laut Wiedemann zwar immer mal wieder den Markt und suche sich Nischen, wie vor kurzem mit dem »Primebook P15« für unter 500 Euro. Dauerhaft bedienen will der Anbieter dieses Segment aber nicht.

Mit Vaio hat Trekstor noch viel vor. Denn den Lizenzpartnern stehen laut Wiedemann eine Vielzahl von Konfigurationsmöglichkeiten für die Notebooks offen. Außerdem gebe es die Option, Geräte selbst zu entwickeln und diese von Vaio zertifizieren zu lassen. Einige Lizenzpartner würden diese Option bereits nutzen und auch deren Geräte könne dann Trekstor vertreiben. Gerade die asiatischen Partner hätten da spannende Geräte entwickelt, die auch in Europa für Furore sorgen könnten.


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