»Im Bereich E-Sport wird künftig viel Umsatzpotenzial stecken, da sich der virtuelle Sport immer größerer Beliebtheit erfreut. Gamer pilgern in die E-Sport-Arenen, um ihre Idole anzufeuern. Um ihnen nachzueifern, benötigen sie Gaming-PCs und leistungsfähige, zuverlässige Peripherie. Hier muss der Einzelhandel als Lösungsspezialist für alle ihre Bedürfnisse agieren«, sagt Marco Chillon, General Manager EU der Razer Europe GmbH. Mäuse mit einstellbarer Tracking-Auflösung (dpi) sind Pflicht – LED-Beleuchtungen sind in der Szene ebenfalls gerne gesehen. Dies und einstellbaren Mausradwiderstand, einen Sensor mit bis zu 16.000 DPI Auflösung und acht frei belegbare Tasten bietet die Razer Basilisk. Der ambitionierte Gamer kann so seine Mausbelegung frei konfigurieren und die Ansprache optimieren.
Vergleichbares gilt für Gaming-Tastaturen. Neben der Optik – auch hier findet sich LED-Beleuchtung – müssen sie besonders robust ausgelegt sein, weil Gamer im Eifer des Gefechts häufig auf ihnen herumhämmern. Das Gaming-Keyboard »Razer BlackWidow Tournament Edition Chroma V2« verspricht schnellste Reaktionszeiten bei einer Lebensdauer von 80 Millionen Tastenanschlägen. Wichtig ist, dass der PC-Gamer die Tastatur möglichst ergonomisch bedienen kann, also ist auch hier die Vorführung Pflicht. Online-Gamer benötigen darüber hinaus Headsets für die Kommunikation während des Spiels. Hier gibt es mittlerweile auch Produkte von etablierten Audio-Herstellern wie Sennheiser, aber auch von Computer-Peripherie-Anbietern wie Creative, Kingston und Sharkoon.
Neben der Hardcore-Zielgruppe erobert Gaming dank guter Verbreitung von Konsolen-Plattformen (mobil und stationär) auch immer breitere Zielgruppen. Auch Casual-Gamer benötigen Zubehör. Hier liegen Controller für die PS4, die Xbox 360 sowie die Nintendo Wii U im Fokus. Wenn mehrere Spieler über Split-Screen spielen, sind ebenso viele Controller erforderlich. Rennspiele machen erst mit einem speziellen Lenkrad inklusive Rütteleffekten richtig Spaß.
Die Auswahl an Zubehör im Gamingbereich ist groß. Händler sollten ihre Palette daher möglichst gut auf ihre Kunden zuschneiden. »Fachhändler müssen eine grundlegende Expertise auf dem Gebiet mitbringen, um ihre Kunden zielgruppengerecht zu beraten. Da sich der Games-Bereich in den letzten Jahren immer mehr zum Massenmarkt entwickelt hat, treffen Fachhändler auf die unterschiedlichsten Käuferkreise – von jung zu alt, von Neueinsteiger bis Experte. Der große Vorteil des Fachhandels liegt darin, Kunden individuell vor Ort mit neuen Produkten und Technologien vertraut zu machen«, so Chillon.
Generell gilt: Nur wer seine Kunden kennt, ist im Zubehörsegment wirklich erfolgreich. Sicherlich kann jeder ein Kabel oder eine Smartphone-Tasche mitverkaufen. Auf Dauer bringt dieses »Gießkannenprinzip« jedoch nichts. Denn eine durchdachte Strategie mit Fokus auf bestimmte Kunden und der richtigen Präsentation der Produkte bietet nicht nur bessere Marge, sondern trägt aufgrund der Beratungsintensität auch zu einer besseren Kundenbindung bei.