Verkauf von Chipsparte

Verhandlungen zwischen IBM und Globalfoundries gescheitert

28. Juli 2014, 14:01 Uhr | Peter Tischer
IBM und Globalfoundries konnten sich nicht auf einen Preis für IBMs Chipsparte einigen (Bild: IBM)
© IBM

IBM und Globalfoundries haben offenbar ihre Verhandlungen um den Verkauf von IBMs Chipsparte abgebrochen. Beim Kaupreis konnte keine Einigung erzielt werden.

Globalfoundries wird IBMs Chipsparte nun doch nicht übernehmen, die Verkaufsverhandlungen zwischen beiden Unternehmen wurden abgebrochen. Das berichtet Bloomberg unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Quellen. Demnach konnten sich die Unternehmen auf keinen Kaufpreis einigen – das Angebot von Globalfoundries war IBM zu niedrig.

Laut Bloomberg ist der Abbruch der Verhandlungen auch ein Rückschlag für die aktuelle IBM-Chefin Ginni Rometty. Um die gesteckten Finanzziele bis zum Jahr 2015 zu erreichen, will Rometty wenig profitable Sparten abstoßen. Zuletzt gingen die Gewinne von IBM neun Quartale in Folge zurück. Globalfoundries hatte den Fabriken von IBM in den Verhandlungen keinen Wert zugeschrieben, da sie zu alt seien. Nach der Nachricht gaben die Aktien von IBM an der New Yorker Wall Street leicht um 0,4 Prozent nach. Zuvor konnte das Papier in diesem Jahr insgesamt um 3,6 Prozent steigen.

Noch vor einem Monat war davon auszugehen, dass sich die beiden Unternehmen auf einen für beide Seiten akzeptablen Kaufpreis einigen könnten.


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