Samsung Galaxy Tab im Detail

Von billiger Asien-Fertigung bis zum edlen Swarowski-Modell

3. November 2010, 13:14 Uhr |

Das Samsung Galaxy Tab gilt als einer der aussichtsreichsten Herausforderer für Apples iPad. Während das rund 660 Euro teure Serienmodell in der Herstellung lediglich rund 150 Dollar kosten dürfte, spricht CrystalRoc mit einer Swarovsky-Edition eher prall gefüllte Geldbörsen an.

Das Samsung Galaxy Tab findet man derzeit für rund 660 Euro im Online-Handel in Deutschland. Augenscheinlich nicht ganz günstig für ein 7-Zoll-Tablet, aber dafür voll gepackt mit technischen Finessen. Wie nun durch das amerikanische Marktforschungsunternehmen iSuppli bekannt wurde, belaufen sich die Herstellungskosten auf 205,22 Dollar, umgerechnet etwa 147 Euro. Das sind beinahe 60 Dollar (43 Euro) weniger, als iSuppli für das Apple iPad (16 GB, 3G) kalkuliert hat.

iSuppli zerlegt für eine solche Analyse das Gerät und addiert die Einkaufskosten für die Einzelteile. Das teuerste Teil des Samsung Galaxy Tab ist demnach das Display mit 57 Dollar (41 Euro), gefolgt vom Speicher für 51 Dollar (36,70 Euro). Für den Zusammenbau des Galaxy Tab schätzt iSuppli Kosten in Höhe von 9,35 Dollar (6,82 Euro). Zu den Herstellungskosten gesellen sich im Vorfeld Forschungs- und Entwicklungskosten, Softwareentwicklungskosten, später Lagerkosten, Kosten für den Vertrieb und Vermarktung usw. usf.. Diese Aufstellung wird von iSuppli nicht im Detail erstellt.

Während die Herstellkosten das eine Extrem der Verwertungskette darstellen, findet sich am anderen Extrem der britische Veredler CrystalRoc. Das Unternehmen besetzt Medien- und Kommunikationstechnik aller Art mit den berühmten Swarovsky-Kristallen. Wo es noch zu wenig glitzert, wird Gold und Silber aufgetragen. Zumindest kristalltechnisch hat es nun auch das Samsung Galaxy Tab erwischt (siehe Video unten). 5700 Steinchen zieren nun den Rücken des Android-Tablets. Der Schriftzug bleibt lesbar und auch die Kamera kann weiterverwendet werden. Was genau das Kristallbrett von CrystalRoc kostet, verrät die Designschmiede nicht. Aber man darf sicher sein, dass der Preis nicht mehr dreistellig ist.


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