Der mühsame Weg zum Mehrwert

Wearables sind bereit, die Nutzer mäßig

4. Juli 2014, 11:55 Uhr | Stefan Adelmann
(Foto: Motorola)

Wearable Devices scheinen im Markt omnipräsent. Es braucht aber noch Zeit und Entwicklung, bis sich neugieriges Interesse zu tatsächlicher Kaufkraft wandelt.

Noch mobiler, noch flexibler, noch vernetzter. Der als rasant empfundene Vormarsch der Wearable Devices geht mit vielen Heilsversprechen, meist seitens der Hersteller, einher. Und das nicht ganz zu Unrecht. Denn derzeit profitieren die tragbaren Geräte massiv von der Smartphone-Entwicklung und erleben aufgrund der zahlreichen technischen Möglichkeiten einen Hype, der seinesgleichen sucht.

Die hohen Erwartungen der Hersteller und das große mediale Interesse spiegeln sich in den Prognosen der Analysten wider. ABI Research erwartet einen Anstieg der Absatzzahlen bis 2018 auf 485 Millionen Einheiten. Laut Juniper Research erreicht der Wearables-Umsatz gleichzeitig 19 Milliarden US-Dollar.

Zu diesem Zeitpunkt soll sich das Geschäft von den Early Adopters gelöst und zu einem Massenmarkt entwickelt haben. Jeder zweite könnte eine Smartwatch, ein Fitness-Armband oder Googles Glass mit sich oder auf der Nase tragen. Und selbst die etwas Trend-scheuen Deutschen zeigen laut Bitkom ein geradezu ungewöhnliches Interesse an der Technologie. Wie eine Studie des Branchenverbandes aufzeigt, soll jeder achte Bundesbürger über 14 Jahren auf jeden Fall eine Datenbrille à la Glass nutzen wollen. Der Schwarz-auf-Weiß-Erfolg der Wearables hält sich allerdings noch in Grenzen.


  1. Wearables sind bereit, die Nutzer mäßig
  2. Smartwatches nicht abschreiben

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