Wipe-Technologie

Wenn die Festplatte automatisch Daten löscht

10. August 2010, 15:23 Uhr | Elke von Rekowski

Mit der neuen Wipe-Technik für verschlüsselte Festplatten will Toshiba nun für mehr Sicherheit für vertrauliche Daten sorgen. Dazu lässt sich mit Wipe einfach der Schlüssel „wegwerfen“, wenn die Festplatte nicht in Betrieb ist.

Die neue Technik soll bei SED (Self-Encrypting Drives, selbst verschlüsselnde Festplatten) zum Einsatz kommen. So kann ein solches Laufwerk zum Beispiel auch dort für Datensicherheit und weniger Datenverluste sorgen, wo Dokumente auf Bürokopierern oder Druckern zwischengespeichert werden.

Denn verloren gegangene oder gestohlene Notebooks sind schon lange nicht mehr die einzigen Sicherheitsrisiken, mit denen es IT-Abteilungen zu tun haben. Viele Bürokopierer und Drucker verfügen heute unter anderem aus Leistungsgründen über eigene interne Festplatten. Wenn auf diesen Systemen Daten und Dokumente gespeichert werden, dann kann das schnell zum Sicherheitsrisiko werden. Die Wipe-Technik sorgt deshalb dafür, dass kein Unbefugter auf die Daten zugreifen kann, nachdem ein Gerät ausgeschaltet wurde. Die Daten lassen sich dann nicht mehr entziffern, verspricht der Hersteller. Die Sicherheitsfunktion lässt sich auch vor der Entsorgung oder Weiterveräußerung eines Systems aktivieren. Zudem kann die Festplatte so eingestellt werden, dass beim Ausschalten des Geräts die Daten sicher gelöscht beziehungsweise unleserlich gemacht oder erhalten werden. Mit der Technik ausgestattet ist das 2,5-Zoll-SED-HDD-Modell mit 7.200 rpm.


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