In Zeiten schwindender Klicks will Utax für seine Reseller den einzelnen Klick profitabler machen. Dafür setzt der Hersteller vor allem auf Zeit- und damit Kostenersparnis beim Service und verzahnt zu diesem Zweck Hard- und Software eng miteinander.
Wie schnell in der digitalen Zeit scheinbar profitable Projekte für den Druckerchannel ins Ruinöse abdriften können, machte Utax-Vertriebschef Joachim Brensing den Partnern auf der aktuellen Roadshow der TA Triumph Adler-Tochter in München deutlich. Kurz nach der Projektvergabe für eine neue Druckerinfrastruktur bei einer großen Versicherung mit Sitz in Düsseldorf begann diese, iPads an ihre Mitarbeiter zu verteilen. Die Folge: 60 Prozent der bis dato eingeplanten Klicks gingen dem betroffenen Druckdienstleister verloren. Während die Einnahmen wegbrachen, blieb dieser auf den bereits eingepreisten Servicekosten sitzen.
Auch wenn es laut Brensing glücklicherweise nicht Utax war, für das sich das Projekt zur Geldvernichtungsmaschine entwickelte, stehe das Beispiel exemplarisch für ein Dilemma, das aktuell die gesamte Branche umtreibt: »Der Klick ist immer noch der wichtigste Faktor, um Geld zu verdienen«, so Brensing im Gespräch mit CRN. Doch Papier ist längst vom permanenten zum temporären Informationsträger geworden, Archivdokumente werden überwiegend digitalisiert, die Zahl der Ausdrucke sinkt. Für Brensing und Utax ist deshalb die wichtigste Frage: »Wie können wir dafür sorgen, dass der Klick profitabel bleibt oder sogar profitabler wird?« Für das Unternehmen geht es dabei vor allem um Geschwindigkeit, und das nicht nur beim Vertrieb, wenn es darum geht, wer seine Lösungen zuerst dem Kunden präsentiert.