Erstklassig in der zweiten Liga
Peripherie-Anbieter Trust hat seine Lücke gefunden: Das Unternehmen positioniert sich zwischen den großen A-Brands und den zahlreichen No-Name-Produkten. Mit zum Erfolg der Niederländer tragen Regal- und Verpackungskonzepte am PoS bei.
- Erstklassig in der zweiten Liga
- Feedback der Reseller
- Interview: »Wir haben die Händlerbetreuung kontinuierlich ausgebaut«
»Es muss nicht immer gleich Logitech sein«, das ist das Credo des niederländischen Zubehör-Spezialisten Trust. Hinter den großen A-Brands hat sich der Anbieter als preisgünstige Alternative in Bereichen wie Mäusen, Tastaturen, Audio- und PC-Zubehör sowie Notebook-Taschen etabliert. »Wir sind sozusagen die A-Marke für den Otto-Normal-Bürger«, erklärt Harold Huizing, Country Manager DACH bei der Trust Deutschland GmbH. Man wolle die Alternative Nummer eins aus einer Hand sein. Damit positioniert sich Trust nicht schlecht in Zeiten, wo die Konkurrenz in diesem Segment bröckelt, unter anderem durch die Anubis-Pleite. Auch die Eigenmarken der Distributoren können nur bedingt diese Nische füllen.
Die Wurzeln des Unternehmens liegen im Import von Zubehör für das eigene Ladenlokal Anfang der 80er Jahre. Unter dem Inhaber Michel Perridon wurde die Firma zu einem international agierenden Player mit 14 Niederlassungen in Europa und Asien mit mehr als 200 Mitarbeitern. Mit der deutschen Vertriebsniederlassung in Kleve wurde auch das Außendienst- und Key Account- Team kontinuierlich ausgebaut. In diesem Jahr erwartet Huizing für Deutschland eine Umsatzsteigerung von 30 bis 40 Prozent auf rund 20 Millionen Euro. Expansion um jeden Preis will der Country Manager jedoch vermeiden: »Wir setzen auf organisches Wachstum, das Schritt für Schritt kontinuierlich aufgebaut wird«, betont er, denn die administrativen Strukturen müssten im gleichen Maße mitwachsen, um eine konstante Betreuungsqualität zu gewährleisten.