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Acer greift mit vier Marken an

Mit den vier unterschiedlich positionierten Marken Acer, Packard Bell, Gateway und Emachines will der Acer-Konzern eine Vielzahl verschiedener Kundengruppen erreichen und zur weltweiten Nummer eins bei Notebooks aufsteigen. In EMEA soll sogar schon 2009 HP als PC-Marktführer entthront werden.

Autor: Redaktion connect-professional • 24.9.2008 • ca. 0:50 Min

Ein Brand reicht Acer-Chef Gianfranco Lanci nicht
Inhalt
  1. Acer greift mit vier Marken an
  2. Ehrgeizige Wachstumsziele
  3. Nr. 1 bei Notebooks

»Eine Marke allein reicht nicht«, bringt es Acer-Präsident und CEO Gianfranco Lanci auf den Punkt. Nur mit einer Multibrand-Strategie ließe sich die Vielzahl unterschiedlicher Kundensegmente bedienen und die Absatzzahlen weiterhin kontinuierlich steigern. Mit den Zukäufen vom vergangenen Jahr – Gateway plus Emachines und Packard Bell – sieht sich der taiwanische Konzern gerüstet, um seine ehrgeizigen Ziele zu erreichen.

Nach dem Vorbild von Autoherstellern, wie etwa VW, will Lanci unterschiedliche Preissegmente und Konsumentengruppen mit anderen Marken adressieren. Hauptdifferenzierungsmerkmal sei jedoch die regionale Nutzung der einzelnen Brands. So wird es Gateway nur in den USA und Asien geben. In Europa werden die Brands Acer, Packard Bell und Emachines eingesetzt. Emachine wird als Einstiegsmarke positioniert. Die Notebooks und Desktops, die nicht das Acer-Logo tragen, werden ausschließlich über Retailer und Etailer verkauft. Ein Notebook für 399 Euro ist bereits erhältlich, einen PC für 319 Euro hatte Acer vor kurzem auf der IFA gezeigt. Packard Bell soll als trendige Consumer- Linie ebenfalls über Retailer vertrieben werden, während Acer- Produkte mit dem Anspruch des »technology leader« antreten. Den Acer-Brand werden vermutlich auch die Smartphones tragen, die im kommenden Jahr auf den Markt kommen.