Geschäftsführung und Marketing am meisten im Homeoffice tätig
Die Iron Mountain-Studie zeigt auch, dass die Verbreitung von Heimarbeit je nach Tätigkeit variiert. Europaweit arbeiten Geschäftsführer beziehungsweise die Vorstandsebene am häufigsten im Homeoffice. Zwei Drittel (32 Prozent) der befragten Geschäftsführer in Europa gaben an, jeden Tag von zu Hause aus zu arbeiten und weitere 22 Prozent arbeiten zwei- bis viermal pro Woche von den eigenen vier Wänden aus. Ferner ist mehr als ein Drittel (35 Prozent) der europäischen Marketing-Angestellten zwei- bis viermal pro Woche von zu Hause aus tätig, gefolgt von 21 Prozent der IT-Mitarbeiter. Bei Angestellten im Personalwesen oder in der Administration ist die Wahrscheinlichkeit von zu Hause aus zu arbeiten am geringsten.
Iron Mountain empfiehlt Unternehmen folgende Leitlinien, um Mitarbeiter bei der Arbeit im Homeoffice zu unterstützen:
Unternehmen sollten klare und praxisorientierte Richtlinien für die Arbeit im Homeoffice aufstellen. Dazu gehören etwa die Beschränkung des E-Mail-Verkehrs auf den sicheren Firmen-E-Mail-Account und die Verwendung eines geschützten Netzwerks bei der Arbeit außerhalb des Büros.
Unternehmen sollten Dokumente kennzeichnen, die niemals die sichere Arbeitsstätte verlassen dürfen. Die Arbeit von zu Hause mag für gewisse Tätigkeiten sinnvoll sein, was bestimmte Aufgaben betrifft, sollte eher davon abgesehen werden.
Es sollte sichergestellt werden, dass die Homeoffice-Richtlinien den Verantwortungen der Angestellten genüge tragen, wie zum Beispiel die Bereitstellung der nötigen IT-Ausstattung und -Infrastruktur. Im Gegenzug sollten Mitarbeiter Unternehmensinformationen mit der größtmöglichen Sorgfalt behandeln und Best-Practice-Grundsätzen folgen, wie zum Beispiel Dokumente auf sicherem Wege wieder zurück an die Arbeitsstätte bringen.
Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter regelmäßig gemäß den Unternehmensrichtlinien aus- beziehungsweise fortbilden und sicherstellen, dass diese Praktiken regelmäßig auf die neuesten Geschäftsstandards hin überprüft werden.
Angestellten sollte eine ausreichende IT-Infrastruktur sowie ein sicherer Zugang zum Unternehmensnetzwerk zur Verfügung gestellt werden. Dies bedeutet unter anderem, dass sie diejenigen unternehmensinternen Dokumente, die sie benötigen, sicher senden und empfangen können und sie nicht – wie es oft der Fall ist – vertrauliche Dokumente im Büro ausdrucken müssen, damit sie diese gegebenenfalls im Homeoffice einsehen können.
Zur Methodik: Opinion Matters für Iron Mountain. Die Umfrage wurde zwischen 15. April 2013 und 1. Mai 2013 durchgeführt. Stichprobe: 5.021 berufstätige Erwachsene in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien und den Niederlanden. Davon 1.002 aus Deutschland.