Arkessa hat zusammen mit seinen Kunden eine SIM-Karte entwickelt, die sich nicht nur in unterschiedliche Mobilfunknetze einbuchen, sondern auch komplett vorab bezahlt werden kann. Diese scheinbar banale „Prepaid“-Funktionalität, die im Sprachbereich absolut übliche ist, soll den Hersteller eines jeden Systems in die Lage versetzen, die Online-Erreichbarkeit als Option einfach mitanzubieten.
Möglich wird dieses neue M2M-Prepaid-Tarifkonzept laut Arkessa unter anderem durch ein leistungsstarkes Volumenüberwachungssystem, das sicherstellt, dass die Datenmenge im vorher definierten Bereich bleibt.
Durch eine zusätzliche Pooling-Funktionalität über den Gesamtbestand an SIM-Karten eines Herstellers wird es möglich, einzelnen Systeme bei Bedarf vorübergehend auch ohne Mehrkosten höhere Datenmengen zuzuordnen, um zum Beispiel im Service notwendige Firmware-Updates direkt online aus der Ferne aufzuspielen.
Zusätzlich kann diese Karte in mehr als 30 Ländern zum gleichen Tarif eingesetzt werden. Damit können Arkessa-Kunden ein- und dieselbe SIM-Karte verwenden, ganz gleich, wo ihr System am Ende des Tages zum Einsatz kommt.
Faktisch funktioniert es so, dass der Kunde eine gewisse Anzahl von zunächst inaktiven SIM-Karten erhält. Verkauft er eines seiner Systeme, wird die eingebaute SIM-Karte aktiviert und das notwendige Datenvolumen, das sich aus der benötigten Datenrate und der Laufzeit errechnet, dem Datenpool des Kunden hinzugefügt. Am Ende der vereinbarten Laufzeit einer SIM-Karte kann der Arkessa-Kunde entscheiden, ob er ein neues Datenpaket erwerben, oder die Karte ersetzen will.