Die Aussichten sind gut, nach eigenen Angaben legte das Asus- Notebook-Geschäft in Deutschland im ersten Quartal 66,3 Prozent, im zweiten 170 Prozent und im dritten sogar 260 Prozent zu. Auch die aktuellen CRN-Channeltracks belegen, dass die Asus- Notebooks im Fachhandel an Boden gewinnen. Im vierten Quartal 2006 verkauften 19,4 Prozent der befragten Händler Asus-Notebooks, im ersten Quartal 2007 waren es 19,8 Prozent und im zweiten Quartal 2007 20,5 Prozent. Damit liegt Asus auf Platz vier hinter Acer, HP und FSC.
»Wir wachsen weiter, werden aber sicher nicht mehr so große Sprünge machen können wie bisher «, darüber ist sich Barz im Klaren. Nachdem sich der Hersteller in diesem Jahr verstärkt um die Weiterentwicklung seiner Partner- Struktur gekümmert hat, soll jetzt auch die Endkundenwerbung forciert werden, um die Markenbekanntheit zu steigern. 2007 stand vor allem die Suche von geeigneten Systemhauspartnern auf dem Programm (CRN berichtete in Ausgabe 3/2007). Hier ist der Hersteller einen Schritt weiter: Knapp 40 Partnerschaften mit großen Systemhäusern, wie Ada, Adiva, Bechtle und Cancom, wurden mittlerweile geschlossen. Auch erste Referenzprojekte konnten wie geplant gewonnen werden, freut sich Barz. »Das sind noch keine großen Stückzahlen, aber schöne Referenzen.«
Knapp 8.000 registrierte Partner hat Asus derzeit in Deutschland, darunter rund 4.500 Notebook- Reseller. Das Partnerprogramm sieht für die auf Notebooks fokussierten Partner zwei Kategorien vor: Prestige Center für das Consumer-Geschäft und Corporate Center für das Business- Geschäft. 154 Prestige Center gibt es derzeit, Ziel ist es, die Zahl mittelfristig auf 250 aufzustocken, so Barz.
Im Corporate-Segment sind es inzwischen rund 40 Systemhaus- Partner: 25 Classic Center, die einen Jahresumsatz bis 50.000 Euro machen, zehn Premium Center mit einem Jahresumsatz bis 200.000 Euro pro Jahr und vier große Executive- Partner, deren Umsatzvorgabe bis eine Million Euro reicht.