WLAN ist für große Unternehmen längst technische Normalität. Die Herausforderung besteht darin, die Verfügbarkeit an die 100-Prozent-Marke zu trimmen.
Um die Verfügbarkeit ihrer drahtlosen Netzwerke zu erhöhen, beauftragte Siemens den IT-Dienstleister Atos. Hintergrund: Die Strategie von Siemens, auf zwei unterschiedliche Lieferanten für die WLAN-Hardware zu bauen, ging nicht auf.
„In der Vergangenheit war es immer wieder zu Ausfällen von Geräten eines Herstellers gekommen“, lässt Werner Rappl, Senior IT-Ingenieur bei Atos, das Projekt zur Verbesserung der WLAN-Verfügbarkeit bei Siemens Revue passieren. Siemens hatte in einem neuen Servicevertrag deshalb eine deutlich höhere Verfügbarkeit als bisher eingefordert, nämlich mindestens 99,5 Prozent. Außerdem sollte kein Ausfall länger als vier Stunden am Stück dauern.
Rappl: „Um diesen Servicevertrag erfüllen zu können, war klar, dass wir die Hardware austauschen müssen.“ Weil die Geräte von Enterasys bereits in der Vergangenheit zuverlässige Dienste geleistet hatten, entschied man sich, ganz auf diesen Hersteller umzusteigen.