Die Implementierung der neuen Lösung beinhaltet den Austausch aller Komponenten. Dazu gehörten nicht nur die Access-Points, sondern auch die Wireless-Controller. Letztere sorgen künftig für eine hohe Verfügbarkeit, selbst bei einem Ausfall. „Jeder zentrale Controller besitzt eine Art Ersatz-Controller, der im Notfall einspringen kann“, erklärt Jochen Müdsam, Technical-Key-Account-Manager bei Enterasys, das redundante Verfügbarkeitskonzept: „Wenn ein Controller ausfällt, wechseln die entsprechenden Access-Points unterbrechungsfrei auf den anderen Controller.“
Zum Unterschied gegenüber der alten Lösung heißt es: Bei der bisher eingesetzten Variante konnte jedes Gerät nur auf halber Leistung arbeiten, um im Falle des Falles die Access-Points des ausgefallenen Controllers bedienen zu können. Enterasys setzt hingegen auf ein spezielles Lizenzmodell, das es jedem Controller erlaubt, auch tatsächlich die maximal möglichen 250 Access-Points zu steuern und, bei Ausfall des anderen zentralen Controllers, dessen 250 Access-Points zusätzlich zu übernehmen – ohne die eigene Leistung drosseln zu müssen.
„Dieses Lizenzmodell erlaubt es uns, alle Geräte in voller Auslastung zu nutzen, was zugleich wirtschaftlicher für uns ist“, so Rappl. „Die Lösung von Enterasys ist technisch ausgereifter.“ Im Rahmen der Implementierung neuer Enterasys-Geräte erfolgte ein Austausch der bislang verwendeten Hardware auf neue Modelle. Auch hier ist Werner Rappl sehr zufrieden: „Die WS-4110-Geräteserie sind leistungsstärker, schneller, besser, stabiler. Und sie entsprechen schon der nächsten WLAN-Generation.“