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IT-Verantwortliche unter Handlungsdruck

Autor:Markus Bereszewski • 19.8.2009 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. Auf das Kernsystem kommt es an
  2. IT-Verantwortliche unter Handlungsdruck
  3. Königsdisziplinen für die Geldhäuser

Spätestens jetzt geraten die IT-Verantwortlichen unter Handlungsdruck, und die Geschäftsführung muss die finanziellen Mittel für die notwendigen Weichenstellungen innerhalb des Kernsystems und an seinen Außenschnittstellen bereitstellen. Daran ändert sich auch nichts, wenn aus Kostengründen nur dort erneuert werden kann, wo sich die Investitionen und Aufwände so schnell wie möglich in barer Münze oder in mehr geschäftlicher Bewegungsfreiheit auszahlen. Eine gründliche Analyse aller Systeme, die die Kernprozesse des Finanzdienstleisters vorantreiben sollen, hilft, den Erneuerungsort und -bedarf zu ermitteln. Nicht bei dieser Recherche fehlen dürfen die Schnittstellen zu den Geschäftspartnern und Dienstleistern, die künftig mit den Kernprozessen des Unternehmens optimal zusammenspielen sollen. Die Analyse kann nicht gründlich genug sein. Denn innerhalb des Kernsystems sind Prozesse und Systeme besonders stark ineinander verwoben, die Systeme und ihr Funktionieren für den Ablauf dieser Prozesse zudem geschäftskritisch. Mit dem Analysewissen kann der Erneuerungshebel gezielt dort angesetzt werden, wo der größte Optimierungsbedarf und -gewinn besteht. Das Maß aller Dinge: Das Kernsystem mit seinen Funktionen, Schnittstellen und Integrationsmöglichkeiten muss insgesamt so beschaffen sein, dass die neuen geforderten Prozesse sowohl intern als auch nach aussen etabliert werden können. Data and Business Process-Integration beziehungsweise -management spielen dafür Schlüsselrollen. Setzen die Banken und Versicherer vor allem auf diese Optimierungskarten, werden sie noch im Verlauf der Wirtschaftskrise, dann wenn der Kosten- und Wettbewerbsdruck am größten ist, von einem effizienten, effektiven, flexiblen und strategiekonformen Geschäftsauftritt profitieren können.