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Intel und die Kannibalen

Autor:Lars Bube • 25.6.2008 • ca. 0:40 Min

Paul Otellini, a.k.a. »der Kannibale von Intel«
Paul Otellini, a.k.a. »der Kannibale von Intel«

Aufgrund des aktuellen Booms im Low-Cost-Bereich des PC- und Notebook Marktes stellt sich die Frage, ob die hier verkauften Geräte nicht zu einem Teil den teureren Modellen das Wasser abgraben. Intel CEO Paul Otellini erklärte diesbezüglich, dass es in Zukunft tatsächlich immer weniger darum gehen wird, die Leistung der Prozessoren weiter ins unendliche zu schrauben, sondern dass Preis und Größe immer wichtiger werden. So weit, so gut. Doch auf die direkte Frage, ob Intel sich mit diesen Low-Cost-Produkten nicht selbst bei höherwertigen Komponenten kannibalisieren würde, fiel die Antwort eher bizarr aus: »Wenn ein teureres Notebook nicht merklich besser ist und mehr bietet, als ein billigeres, dann sollten wir uns schämen. Wenn es schon Kannibalismus gibt, dann möchte ich lieber selbst der Kannibale sein, als jemand anderes.«

Und wir hatten uns schon gefragt, wo unser Kollege bleibt, der vor vier Tagen zu einer Pressekonferenz von Intel aufgebrochen war…