Schwierigkeiten bei der Tandberg-Übernahme
- Cisco will die Nummer eins im Videomarkt werden
- Schwierigkeiten bei der Tandberg-Übernahme
- Partnerprogramm für Managed Services
- CRN-Interview
Für eine Neuordnung im Markt für Videoconferencing hat Cisco kürzlich mit seiner Übernahme von Tandberg gesorgt. Für drei Milliarden Dollar will der Hersteller den norwegischen Spezialisten für Videokonferenzlösungen übernehmen und damit auch für mittelständische und kleine Unternehmen interessant werden. Anfang des Jahres hat Cisco sein Engagement im Video-Markt bereits mit der Akquisition des Camcorder-Spezialisten Pure Digital unterstrichen, der für seine Flip-Kamera bekannt ist. »Wir werden Marktführer im Videobereich durch alle Segmente und Architekturen«, gibt DACH-Chef Michael Ganser als Ziel vor.
Bei der geplanten Tandberg-Übernahme stößt Cisco nun jedoch auf Widerstand bei einigen Tandberg-Aktionären. Nach Aussage des Brokerhauses SEB Enskilda finden 21 Aktionäre, die insgesamt 24 Prozent des Kapitals halten, das Angebot von insgesamt rund drei Milliarden Dollar als zu niedrig und wollen es nicht annehmen. Die Aktionäre sind jedoch offen für ein höheres Angebot von Cisco oder einem anderen Interessenten.