Citrix setzt auf Desktop-Virtualisierung
Der Software-Anbieter Citrix stellt auf dem iForum seine Neuheit für die Desktop- Virtualisierung in den Mittelpunkt. Nach der Integration von Xensource präsentiert das Unternehmen selbstbewusst seine zusätzlich erworbene Der Software-Anbieter Citrix stellt auf dem iForum seine Neuheit für die Desktop- Virtualisierung in den Mittelpunkt. Nach der Integration von Xensource präsentiert das Unternehmen selbstbewusst seine zusätzlich erworbene Virtualisierungskompetenz. Nicht zuletzt hat sich durch die Akquisition der Citrix-Channel deutlich vergrößert. . Nicht zuletzt hat sich durch die Akquisition der Citrix-Channel deutlich vergrößert.
- Citrix setzt auf Desktop-Virtualisierung
- Akquisition sorgte für einen beschleunigten Channel-Aufbau
Die Akquisition von Xensource hat dem Portfolio von Citrix einen sichtbaren Stempel aufgedrückt. Nicht nur, dass das Flaggschiff des Software-Anbieters, der Presentation Server, jetzt XenApp heißt. Auch andere Produkte tragen den Bestandteil »Xen« im Namen. In den Mittelpunkt seiner Münchner Hauskonferenz iForum stellte der Software-Anbieter den XenDesktop, das neueste Produkt des Citrix Delivery Centers, das seit Ende Mai verfügbar ist. In die Lösung sind Technologien von Citrix und Xensource eingeflossen.
Mit der Neuheit adressiert der Hersteller das vermeintlich nächste Zukunftsthema der Branche, die Desktop-Virtualisierung, für die IDC bis 2011 weltweit ein Marktvolumen von zwei Milliarden Dollar voraussagt. »Wir haben keinen Grund, an der Prognose zu zweifeln«, bemerkt Mark Templeton, CEO von Citrix. XenDesktop erlaubt, mit einem einzigen Image des Betriebssystems, das auf einem Server liegt, virtuelle Desktops für Hunderte von Clients bereitzustellen. Durch die zentrale Datenhaltung soll sich die Administration vereinfachen, die Sicherheit erhöhen und der Energieverbrauch reduzieren. Alle Vorteile des »Desktop as a Service«-Konzepts zählen letztlich aber kaum, schränkt Templeton ein, wenn der Anwender nicht die gewohnte Darstellung und den gewohnten Komfort des klassischen Desktops erlebt. »Die Nutzer-Erfahrung ist für die Akzeptanz der Kunden entscheidend.« Auch wenn Citrix mit Xensource einen Virtualisierungsspezialisten erworben hat: Den Fokus richtet der Hersteller nach wie vor auf die Application Delivery, das Bereitstellen von Anwendungen für Endgeräte, auf denen die Software nicht installiert ist. Die Kernkompetenz von Xensource sieht das Citrix-Management als sinnvolle Ergänzung zum traditionellen Geschäft. »Wir machen aus dem Thema Virtualisierung aber keinen Hype«, betont Templeton.
Auf den gleichen Aspekt zielt Karl-Heinz Warum, Zentraleuropa- Chef von Citrix: »Virtualisierung ist eine Teildisziplin der Application Delivery.« Darüber hinaus biete sich die Technologie längst nicht für alle Workloads an, so dass IT-Infrastrukturen auf absehbare Zeit aus virtualisierten und nicht-virtualisierten Servern bestehen werden. Für Partner stellt sich nach Warums Worten vor allem die Aufgabe, Kunden dahingehend zu beraten, wann und wo Virtualisierung für sie betriebswirtschaftlich sinnvoll ist. Es gelte Lösungen zu entwerfen, die »die strategische Positionierung der Kunden bestmöglich unterstützen«.