In vielen Unternehmen ist die Verteilung von Software und Patches ein großer »Zeitfresser« und soll daher als erstes – nach der Inventarisierung natürlich – mit einem Clientmanagement-System umgesetzt werden. Doch bevor sich eine Software automatisiert verteilen lässt, muss sie zunächst in dafür geeignete Pakete verpackt werden. Dies war in der Vergangenheit ein zeitaufwändiges Unterfangen, vor dem viele Unternehmen so lange zurückschreckten, bis der Leidensdruck hoch genug wurde. Doch hier hat sich die Situation mittlerweile deutlich entspannt. Denn heute liefern viele Softwarehersteller ihre Anwendungen auch als MSI-Paket oder Silent-Setup aus, selbst wenn dies auf den ersten Blick nicht immer ersichtlich ist.
Ein klassisches Beispiel hierfür ist der Adobe-Reader. Auch wenn man von der Website lediglich eine Setup.exe herunterladen kann, enthält diese zur weiteren Installation ein verstecktes MSI-Paket, das sich wiederum problemlos mit einem passenden Clientmanagement-System verteilen lässt. Bei Individualsoftware oder exotischeren Programmen, die nicht als MSI-Paket angeboten werden, können entsprechend ausgebildete Dienstleister und natürlich der Hersteller der Clientmanagement-Software dabei helfen, die Systematik der Paketierung zu erläutern und bei der Umsetzung hilfreich zur Seite stehen.