Die verstärkte Integration in die Strukturen der übergeordneten Verbundgruppe EP sorgte Ende 2009 bei Comteam für Unruhe. Zudem litt die Systemhaus-Kooperation unter der ungünstigen Konjunkturentwicklung. Doch nach Umsetzung der Reform und einer neuen thematischen Schwerpunktsetzung sieht sich Comteam nun wieder bestens aufgestellt.
Die Finanzkrise und ihre negativen Auswirkungen für IT-Dienstleister sind auch an der zur Verbundgruppe Electronic Partner (EP) gehörenden Systemhaus-Kooperation Comteam nicht spurlos vorbeigegangen. »Leider war Comteam einer der Bereiche, die im letzten Jahr für EP eher negativ gelaufen sind«, zieht Sven Glatter, seit Ende 2009 Leiter Vertrieb und Marketing bei Comteam, Bilanz. »Unsere Partner machen einen großen Teil ihres Geschäfts mit Behörden und politischen Institutionen und hier ist die Anzahl der Ausschreibungen mit dem Beginn der Finanzkrise deutlich zurückgegangen.« Zwar sei das Grundrauschen im Systemhaus-Geschäft nie zum Erliegen gekommen, doch seien die großen Projekte einfach ausgeblieben und hätten so 2009 zur rückläufigen Entwicklung von Comteam beigetragen.
Immerhin sieht der Comteam-Leiter nun Anzeichen für ein Ende der Durststrecke: »In den ersten vier Monaten des Jahres haben wir einen ganz klaren Trend nach oben registriert.« Die Entwicklung der Comteam-Systemhäuser verlaufe dabei steiler als das gesamte Marktumfeld. Glatter führt das darauf zurück, dass wieder verstärkt größere Projekte bei den Kooperationsmitgliedern einträfen und auch interessante neue Produkte für Belebung im Markt sorgten.