Full-HD-Beamer erobern das Wohnzimmer

Trotz heftiger Preiskämpfe im Flat-TV-Segment müssen Kunden, die Full-HD-Bilder auf einem Schirm mit einer über ein Meter breiten Diagonale sehen wollen, für entsprechende Geräte häufig noch mehr als zweitausend Euro zahlen. Die neue Generation lichtstarker Beamer ermöglicht dagegen auch außerhalb abgedunkelter Räume ein beeindruckendes Full-HD-Erlebnis zum kleinen Preis und sorgt für frischen Wind auf dem CEMarkt, der sich in 2009 aufgrund fehlender sportlicher Großevents voraussichtlich nicht ganz so dynamisch entwickeln wird wie im Vorjahr.

Unterschiede bestehen vor allem in der Art wie die Projektoren bei der Bilderzeugung zu Werke gehen. Neben der von Texas Instruments entwickelten DLP-Technik wird das Bild bei der LC-Technik ähnlich wie bei einem LCDTV- Gerät erzeugt. Eine völlig neue Produktkategorie ist dagegen durch die LED-Technik entstanden, die Beamer für die Hosentasche ermöglicht. LED-Beamer benutzen zwar ebenfalls DLP-Technologie, setzen dabei aber auf eine andere Leuchtquelle. Im Full-HD-Segment spielen Minibeamer bisher allerdings noch keine Rolle.

Fibre Channel over Ethernet: Revolution im SAN

Beim Aufbau von Speichernetzen hatten IT-Verantwortliche bisher zwei Alternativen: Fibre Channel und iSCSI. Mit Fibre Channel over Ethernet, kurz FCoE, wird in der Speicherbranche allerdings eine dritte Möglichkeit zum Vernetzen von Speicherlandschaften heiß diskutiert. Zwar ist der Standard noch nicht verabschiedet, dennoch haben bereits die ersten Hersteller wie Cisco, Emulex und NetApp neue Produkte vorgestellt. Wenn der Standard im kommenden Jahr ratifiziert wird, dürfte das endgültig eine neue Ära in der Storage-Branche einläuten, denn Fibre Channel over Ethernet ist der Versuch, die Schwächen von Fibre Channel und iSCSI zu lösen. Statt zwei parallele Netze zu pflegen, können IT-Verantwortliche den gesamten Datenverkehr über ein Netz abwickeln.