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Produkt- und Technologie-Trends

Virtualisierung und Speichereffizienz

Autor:Markus Reuter • 14.1.2009 • ca. 0:55 Min

Virtualisierung erreicht den Desktop

Der PC ist zwar noch lange nicht tot. Aber mit der Desktop-Virtualisierung etabliert sich ein konkurrierendes Paradigma für den Rechner-Arbeitsplatz. IT-Verantwortliche versprechen sich von dem Konzept einen Ausweg aus dem Desktop-Dilemma, der aufwändigen und teuren Administration von Applikationen, die über viele verteilte PCs bereitgestellt, aktualisiert, gewartet und gesichert werden müssen. Folglich soll 2009 allein der Markt für Software zur Desktop-Virtualisierung weltweit um 70 Prozent auf 750 Millionen Dollar wachsen. Zu den wichtigsten Produkten zählen »VMware View« und »Xen- Desktop« von Citrix. Für den Channel bieten sich ebenfalls Chancen, und das nicht nur beim Verkauf von Software, Servern und Thin Clients. Auch im Consulting, bei der Implementierung und beim Training der Anwender eröffnen sich Tätigkeitsfelder für Systemhäuser.

Mehr Effizienz für Speicher

Die Datenberge in Unternehmen wachsen von Jahr zu Jahr weiter und zwingen IT-Verantwortliche, in immer neue Speicherkapazitäten zu investieren. Angesichts der Wirtschaftskrise allerdings dürften die ITBudgets der Unternehmen im kommenden Jahr knapper werden – und damit auch die Mittel zum Kauf neuer Speicherhardware. Unter dem Stichwort Speichereffizienz hat sich die Industrie nicht erst für dieses Jahr aber einiges einfallen lassen, um das Datenvolumen beherrschbar zu machen und die reale Auslastung der Speicher zu steigern. Storage-Virtualisierung, Thin Provisioning und Deduplizierung gehören zu den Lösungen, mit denen Hersteller auch in Zeiten schmaler IT-Budgets ihr Wachstum vorantreiben dürften.