PCs mit Atom-Antrieb und Blades
PCs mit Atom-Antrieb
Der Trend zu abgespeckten und preisgünstigen PCs wird sich auch 2009 fortsetzen. Nachdem die durch den »Asus EeePC« eingeführten Netbooks 2008 den Notebook-Markt kräftig durcheinander gewirbelt haben, ist jetzt der Desktop-Markt ins Visier der Hersteller geraten. Auch bei Mini-PCs mit Intels energiesparendem Atom-Prozessor war Asus mit seiner »Eee Box« der Vorreiter. Im Herbst 2008 setzte der taiwanische Hersteller mit dem All-in-One-PC »Eee Top« erneut Maßstäbe. Bis Ende des Jahres waren nur wenige Konkurrenten auf den neuen Trend aufgesprungen. Vor allem MSI will gleich mit einer ganzen PC-Range auf Atom-Basis in den Desktop-Markt einbrechen. Und das ist wohl erst der Anfang. 2009 werden PCs mit Intels Atom-Prozessor auch den Desktop- Markt aufmischen.
Blades setzen ihren Siegeszug fort
Blade-Server gibt es nicht erst seit gestern. Doch das Geschäft mit Rechnern dieser Bauformkommt gerade jetzt richtig in Fahrt. Das hat einen guten Grund: In Kombination mit Virtualisierungstechnologien sind Blades wie kaum ein anderes System geeignet, auf möglichst wenig Raum möglichst viel Rechenleistung bereitzustellen – und das bei vergleichsweise geringem Administrationsaufwand. Mit Wachstumsraten von um die 40 Prozent bilden Blade-Server eines der dynamischsten Segmente in der ITBranche. Im dritten Quartal 2008 machten sie mehr als ein Zehntel aller verkauften Server aus. Der gesamte Umsatz überschritt erstmals die Marke von einer Milliarde Dollar – in einem Quartal. Der Siegeszug der Blades wird sich auch 2009 fortsetzen. An der Spitze liefern sich die beiden weltgrößten Hersteller einen Zweikampf, den HP derzeit mit einem Marktanteil von 42 Prozent vor IBM mit 33 Prozent anführt. Entschieden ist aber noch nichts: Der Wettbewerb bleibt spannend.