Stellungnahme Dell zur aktuellen Lage um Wireless-LAN

Dell: Mangelnde WLAN-Abdeckung hemmt Mobile-Computing

3. November 2011, 9:27 Uhr | Diana Künstler
Dell-Managerin Petra Wolf
© Dell

Mobile-Computing boomt, aber der unkomplizierte WLAN-Zugang bleibt in Deutschland die Ausnahme. Wer unterwegs im Web surfen will, muss sich mit hohen Kosten und umständlichen Anmeldeprozeduren herumschlagen. Statt das Mobile-Computing auszubremsen, könnte Deutschland mühelos Vorreiter beim WLAN-Zugang werden, meint Dell-Managerin Petra Wolf.

Mobile Computing ist längst ein Megatrend. Privatnutzer wollen mit ihren Notebooks, Smartphones und Tablets an jedem Ort online gehen und jederzeit auf Soziale Netze, auf Chats, Foren, Mails oder Websites zugreifen können. Business-User wollen den uneingeschränkten Zugriff auf Unternehmensdaten. WLANs, also drahtlose Netze, stellen dabei für die meisten Nutzer eine optimale Zugangs-Technologie dar, weil sie schneller und kostengünstiger als Telefonverbindungen sind. Viele Systeme, gerade die neuen Tablets, können sogar nur über einen WLAN-Zugang mit dem Web kommunizieren.

Allerdings bremst der dürftige Ausbau der WLAN-Infrastruktur in Deutschland die Entwicklung beim Mobile-Computing aus. Kostenlose Hot-Spots sind noch immer auf einzelne Hotels und wenige gastronomische Betriebe beschränkt. Im öffentlichen Raum, beispielsweise auf Bahnhöfen, Flugplätzen oder in Verkehrsmitteln, stehen meist nur kostenpflichtige WLANs zur Verfügung. Diese sind nicht nur teuer, sondern auch kompliziert zu bedienen; in der Regel muss man persönliche Daten wie eine Kreditkartennummer hinterlassen und wird nicht selten von sonderbaren Abrechnungsmodalitäten überrascht. Während Geschäftskunden die teilweise horrenden Kosten für das mobile Surfen schlucken, stellt diese Praxis für viele junge Web-Nutzer, etwa Studenten und Schüler, ein erhebliches Hindernis dar.

"Mobile Systeme boomen, aber beim Ausbau einer kostenfreien WLAN-Infrastruktur hinkt Deutschland deutlich hinterher", erklärt Petra Wolf, Marketing Director bei Dell. "In vielen Ländern kann man sich ohne jeden Aufwand in der Bahn oder auf öffentlichen Plätzen in ein WLAN einloggen, sogar in Buslinien gibt es den kostenlosen Service. Hierzulande zeigen zwar einzelne Anbieter, etwa Imbissketten, dass so ein Service problemlos und zu geringen Kosten realisierbar ist. Umso weniger verständlich ist es, dass andernorts WLANs nur mit hohen Kosten und aufwändigen Prozeduren nutzbar sind. Außerhalb von Großstädten ist Deutschland ohnehin öde WLAN-Wüste."

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