Die Studie zeigt dabei sogleich eine Überraschung: Die Hälfte der befragten Unternehmen meinen, sie besäßen gar keinen Handlungsbedarf für Ihre EDV. Doch sind solche Antworten glaubwürdig? Zweifel sind angebracht: Zum einen verdrängen viele Unternehmen den Handlungsbedarf, aus Angst vor zusätzlichen Kosten, vor Anlaufproblemen mit neuer Technik oder auch vor Problemen bei der Eingewöhnung der Mitarbeiter in neue Systeme. Und vielfach ist es auch nur Unwissenheit der Unternehmen, die nicht erkennen, was verbessert werden kann und muss.
Aber die vielen und dezidierten Antworten derjenigen Unternehmen, die in der Befragung offen Verbesserungsbedarf zugaben, weisen darauf hin, dass sich tatsächlich in mehr Unternehmen an der IT-Anwendung etwas ändern muss, als die Befragten zugeben mochten.
Die Agenda dieser Problemfelder dominieren die Kosten der IT, die es zu senken gilt. Die meisten befragten Unternehmen sehen hier Handlungsbedarf, sei es bei der Anschaffung (was z. B. eine Frage der Miete oder des Kaufs von IT ist) oder bei den laufenden Kosten, d. h. beim Energieverbrauch sowie der Erneuerung, Pflege und Wartung.
Ähnlich wichtig wird von den Unternehmen die Anpassung der IT ans Unternehmenswachstum und die Kompatibilität mit anderen IT-Systemen – z. B. im und bei kooperierenden anderen Unternehmen – gesehen.