Die steigende Qualität, die gemeinsamen Standards für die Interoperabilität der Lösungen und die sinkenden Kosten der Komponenten sind die ideale Voraussetzung für den Siegeszug von M2M im Massenmarkt.
Die M2M-Technologie hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich emanzipiert. Sie und ist längst von keiner einzelnen Technologie wie RFID, Near-Field-Communication oder vom Mobilfunk abhängig, auch wenn die Anbieter gerade hier die meiste Publicity bekommen. Und das nicht ganz zu Unrecht, denn die Mobilfunkbranche boomt mit M2M: Bereits im letzten Jahr waren weit mehr als vier Millionen M2M-SIM-Karten auf dem deutschen Markt im Einsatz.
Die weltweiten Zahlen sind noch beeindruckender. 2010 waren bereits rund 114 Millionen Geräte miteinander verbunden. Verglichen mit dem Marktpotenzial von über 100 Milliarden Objekten, die vernetzt werden könnten, sind wir aber erst am Anfang.
„Konservative Prognosen gehen davon aus, dass in den kommenden Jahren die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate bei rund 25 Prozent liegen wird. Andere Branchen wären schon über 2,5 Prozent glücklich“, so Georg Steimel, Vorsitzender der M2M Alliance.
Dank der steigenden Produktion sinken die Preise für M2M-Komponenten rapide, obwohl gleichzeitig immer mehr Geld in die Entwicklung der M2M-Technologie investiert wird. Somit werden immer mehr M2M-Anwendungen und Szenarien für nahezu alle Bereiche wirtschaftlich und rentabel - auch für kleine Unternehmen und Privathaushalte.