Start-up Emocean

Der Missing Link im Digitalisierungsprozess

8. Oktober 2020, 9:00 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Referenzkunden aus der Automobil- und TK-Branche

Der französische Automobilzulieferer Saint Jean Industries kam mit dem Ziel auf emocean zu, die Digitalisierung des Fertigungsprozesses voranzutreiben. Das Unternehmen fertigt Fahrwerks-und Strukturbauteile aus Aluminium und verfügte bis dato nur bei neu beschafften Anlagen über eine Vernetzung. “Wir hätten nie gedacht, dass es so einfach möglich ist, Daten aus unseren bestehenden Fertigungsanlagen und Maschinen zu generieren und semantisch aufzubereiten”, so Saint-Jean-Geschäftsführer Emile diSerio. Durch Einsatz der “indigo”-Plattform konnte das Unternehmen neben Brownfield-Anlagen auch die Daten von modernen Maschinen mithilfe eines modernen Werkzeugs analysieren und damit die Produktqualität signifikant steigern. Zudem unterstützt emocean das niederländische Unternehmen Aircision, das sich auf die Kommunikation per Laser spezialisiert hat. Mithilfe von indigo werden die verschiedenen Systembestandteile miteinander verbunden und gemanagt, damit Sende-und Empfangseinheiten schnell und effizient kommunizieren können. “Wir haben uns für die Lösung von emocean entschieden, da sich die Middleware perfekt in unser System einfügt und ressourcenschonend implementiert werden kann”, erklärt Betsy Lindsey, CFO bei Aircision.

Maschinenkommunikation im Bereich Produktentwicklung und Energiemanagement

Doch der Einsatz der Plattform sei laut emocean nicht auf die smarte Produktion beschränkt. Die Lösung vereinfache auch die moderne Produktentwicklung nach dem Hardware-in-the-Loop(HiL)-Prinzip und ermögliche den verstärkten Einsatz von globalvernetzter Simulation sowie die Verbindung von erst später im Entwicklungszyklus verfügbaren Prototypen und seriennahen Komponenten. Beides trage zu einer gestrafften und weniger fehleranfälligen Produktentwicklung bei und über ein Simulationsmodell stehe den Ingenieuren ein perfektes Abbild der physikalischen Umgebung zur Verfügung. Auch für die Netzstabilität im Energiemanagement diene “indigo” als Lösung. Der zunehmende Anteil regenerativer Energien in Verbindung mit dynamischer Lastverteilung, unter anderem auf Grund der Elektromobilität, fordere neue Ansätze im Netzmanagement. Eine verteilte, echtzeitfähige Plattform kann hier ein Schlüssel sein.

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