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Offline-Virtualisierung

Autor:Redaktion connect-professional • 28.10.2008 • ca. 0:50 Min

Ralf Siller, Senior Solution Sales Professional, Microsoft Deutschland: »Die Desktop-Virtualisierung nutzt im Gegensatz zu einem reinen Thin Client Computing lokale Rechnerleistung und ist auch für Offline-Szenarien gedacht.« (Foto: Microsoft)
Ralf Siller, Senior Solution Sales Professional, Microsoft Deutschland: »Die Desktop-Virtualisierung nutzt im Gegensatz zu einem reinen Thin Client Computing lokale Rechnerleistung und ist auch für Offline-Szenarien gedacht.« (Foto: Microsoft)

Diese Möglichkeit bietet sich auch für andere Konstellationen an, die nicht oder nicht störungsfrei als virtualisierte Version laufen. Daniel Liebisch stellt zwar in Frage, ob es solche Fälle überhaupt gibt und meint: »Bei Anwendungen, die Peripheriegeräte wie Smartcard-Leser oder Dongles zur Laufzeit abfragten, gibt es mitunter Probleme, das betrifft aber den Multi-User-Betrieb bei einer Applikationsvirtualisierung und nicht die Desktop-Virtualisierung.« Auch Gerd Elzenheimer, Marketing Manager beim Beratungshaus Unisys, meint, dass er keinen Grund sehe, warum ein Desktop nicht virtualisiert werden können sollte. Desktop-Virtualisierung habe ja den entscheidenden Vorteil gegenüber den bisherigen Terminal-Services, dass die Anwendung nicht wissen müsse, dass sie auf einer virtualisierten Maschine laufe. Letztlich ist Client-Virtualisierung eine Ausprägung des Service-Gedankens im Software-Bereich. Der Benutzer hat ein auf ihn oder sie zugeschnittenes Funktionspaket zur Verfügung, das irgendwo gespeichert ist und verwaltet wird. Dieses »Irgendwo« kann im Rechenzentrum sein, in den »Wolken« oder auch auf seinem Gerät selbst. Ja, natürlich auch das! Das nennt sich dann Offline-Virtualisierung. Für Ralf Siller, Senior Solution Sales Professional bei Microsoft, nutzt »die Desktop-Virtualisierung im Gegensatz zu einem reinen Thin Client Computing lokale Rechnerleistung und ist auch für Offline-Szenarien gedacht«.