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Methoden für den Business-Wert

Autor: Redaktion connect-professional • 12.10.2008 • ca. 1:00 Min

Die Methode ist relativ simpel und in einem White ­Paper dokumentiert (www.intel.com/it/pdf/measuring-it-success-at-the-bottom-line.pdf). Ein Nachteil besteht jedoch darin, dass jedes Unternehmen die ­Methode an seine Eigenheiten anpassen muss. Hier ist eventuell eine Beratung durch externe Partner er­forderlich. Ein zweites Verfahren ist Val-IT, das vom IT Governance Institute (ITGI) definiert wurde. Dieser Ansatz stellt Verfahren zur Verfügung, die um die strategische ­Ausrichtung des Betriebs, die Auswahl der IT-Projekte sowie ihre Priorisierung und Ausführung kreisen. Jedem dieser Felder sind Handlungsanweisungen zugeordnet. CIOs erhalten so einen Werkzeugkasten, mit dem sie Kriterien für die Ausrichtung der IT auf ihr Business entwickeln können – jedoch nicht unbedingt eine Maßzahl, die den Geschäftswert ausdrückt. Ein White Paper, das den Ansatz beschreibt, kann unter www.­isaca.org heruntergeladen werden. Dem stehen die Steuerung und Optimierung der IT-Prozesse gegenüber, gerade auch in der Softwareentwicklung. CIOs müssen den Aufwand für die Programmierung abschätzen können. Zudem ist es – etwa wenn im eigenen Haus entwickelt wird – sinnvoll, Metriken für die Effizienz der Prozesse in der Softwareerstellung zu haben, um steuernd eingreifen zu können. Für eine Grobprognose reicht es, die Codezeilen der geplanten Softwarelösung zu schätzen und diese auf die verfügbaren Programmierer zu verteilen. Kennt man die normale Produktivität eines Entwicklers, dann ist die Zahl der nötigen Personentage abschätzbar. Das sagt aber nichts darüber aus, inwieweit das Programmsystem den Bedürfnissen der Nutzer entspricht.