Apple exerzierte es mit dem App-Store vor. Nun hat so gut wie jeder ernst zu nehmende Smartphone-Hersteller »seinen« Online-Shop mit Anwendungen für seine Geräte. Laut Apple haben iPhone- und iPod-User mittlerweile zwei Milliarden Programme aus dem Shop heruntergeladen. Dort sind mehr als 100.000 Apps zu finden.
Von solchen Zahlen können andere nur träumen: Für Android stehen an die 13.000 mobile Anwendungen bereit, für Windows Mobile schätzungsweise 20.000 bis 30.000 (so genau weiß das keiner, und Microsoft schweigt sich dazu aus). RIM setzte 2009 seine Blackberry-World auf, und Nokia baut auf Ovi. Damit nicht genug: Auch Samsung und Palm umgarnen die Entwickler- und Kundengemeinde.
Und hier liegt auch das Problem: Zu viele Plattformen sind des Entwicklers tot. Denn Softwarefirmen können nun einmal nicht zig Betriebssysteme parallel unterstützen. Kein Wunder, dass Visionäre wie Google bereits postulieren: Das Web ist die ultimative mobile Plattform, nicht das Betriebssystem.
Bislang unerreichtes Vorbild: In Apples App-Store sind mehr als 100.000 Anwendungen für das iPhone und den iPod Touch zu finden.