Drahtlose Netze in den Griff bekommen mit D-Link
Der Wireless-Switch »DWS-3024L« von D-Link erweitert die Lösungen des Herstellers für eine zentrale Kontrolle des Wireless-LANs. Der Layer-2-Switch schließt bis zu 24 Access-Points an und übernimmt deren Steuerung.

Das zentrale Management verringert den Administrationsaufwand. Dadurch lassen sich auch Sicherheitsrichtlinien einheitlich umsetzen. Das ist eine der Aufgaben des Wireless-Switches »DWS-3024L« von D-Link. Weiter besitzt das Gerät ein Bandbreitenmanagement und passt Sendeleistungen sowie Funkkanäle automatisch an. Außerdem richtet es voneinander getrennte Netzwerksegmente (VLANs) ein. Der Switch ist speziell für den Aufbau von Netzwerken mittlerer Größe gedacht. Er arbeitet mit den »Unified Access Points DWL-3500AP« und »DWL-8500AP« zusammen.
Durch die Verwaltung der Access-Points im Switch fallen mögliche Fehler durch eine Einzelkonfiguration weg. Änderungen werden automatisch an die Access-Points (AP) übertragen. Außerdem müssen sich Endgeräte und Benutzer direkt gegenüber dem zentralen Wireless-Switch authentifizieren. Auf diese Weise entfällt beim Wechsel des Clients von einem AP zum nächsten die Reauthentifizierung der Endgeräte. Dies ermöglicht ein schnelles Roaming. Davon profitieren zeitkritische Applikationen wie Voice-over-IP.
Damit die Anwender die vorhandene Bandbreite möglichst gut nutzen könne, legt der Wireless-Switch mittels Load-Balancing eine prozentuale Auslastungsgrenze der APs fest. Durch ein regelmäßiges Scannen der Frequenzbereiche findet der DWS-3024L auch nicht autorisierte APs sowie unerwünschte Ad-hoc-Netzwerke und lokalisiert diese (Rogue-Detection).
Mit dem DWS-3024L lassen sich VLANs und so genannte Guest-VLANs wie für externe Mitarbeiter einrichten. Dazu werden die APs virtualisiert: Sie erhalten dafür zunächst mehrere Netzwerknamen (SSID, Service-Set-ID), über die sie angesprochen werden. Für jede SSID ist ein eigener Satz von Sicherheitsrichtlinien hinterlegt. Dies ermöglicht es, unterschiedliche Authentifizierungs- und Verschlüsselungsverfahren einzusetzen. Zusätzlich werden darüber auch VLAN-Zuordnungen und ACLs (Access-Control-Lists) für den Zugriff auf die jeweils erlaubten Netzwerksegmente gesteuert.
Der Switch besitzt 24 Gigabit-Ethernet-Ports. Diese lassen sich über PoE (Power-over-Ethernet) mittels 802.3af mit bis zu 15,4 Watt pro Port versorgen. Außerdem gibt es vier Combo-Ports für Gigabit-Ethernet und Mini-GBIC (SFP, Small-Form-Factor-Pluggable). Bei VLANs unterstützt das Gerät 4096 statische und 255 dynamische Gruppen. Für QoS nach 802.1p gibt es acht Queues. Für das Management stehen SNMP v1, v2c und v3 bereit. Der DWS-3024L kostet 4990 Euro. Zu der Switch-Familie gehört noch der DWS-3024 für 48 APs.