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Kommentar

Vom Bestreben, grüner zu werden

Autor:Redaktion connect-professional • 22.7.2009 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. Effiziente Speicherung ist grün
  2. Vom Bestreben, grüner zu werden
  3. Energieengpass trifft alle

Die IT-Branche ist beseelt von dem Bestreben, grüner zu werden. Sicherlich, wir wollen alle den Planeten retten, doch die wahre Antriebskraft ist immer noch das Ziel der Kosteneindämmung angesichts knapper Budgets für das Rechenzentrum. Hinzu kommt die Tatsache, dass in manchen Fällen der Stromverbrauch eine Grenze erreicht hat, wo die Versorgung nicht mehr als gesichert gelten kann. Aktuelle Hochrechnungen besagen, dass der Energieverbrauch in den Rechenzentren weiterhin einen Gutteil der weltweiten Stromproduktion verbrauchen wird. Dieser große Zusammenhang wird für die Speicheradministratoren in den Rechenzentren nicht von allzu großer Bedeutung sein, müssen sie sich doch ganz konkret darum kümmern, aus den vorhandenen Speicherressourcen jedes Byte herauszuholen.

Sie müssen neue Methoden und Technologien einführen, die den wachsenden Bedarf nach Datenressourcen bei beständig fallenden Kosten pro Gigabyte oder Input-/Output-Transaktion bewältigen können. Der Markt wird überschwemmt von grünen Produkten. Viele Hersteller können mit Recht behaupten, sie böten grüne Produkte an. Den wenigsten Anbietern jedoch ging es um die Rettung des Planeten, als sie anfangs die Gründe für die Entwicklung ihrer grünen Technologien darlegten. Viele der Technologien entspringen ganz einfach dem Antrieb, das Speichermanagement zu vereinfachen und die Beschaffungskosten für die Ausrüstung zu senken. Nun können viele Anbieter sich des Spürsinns rühmen, dass sie in ihre Produkte auch Aspekte der Energieeffizienz eingebaut haben. Wie dem auch sei: Angesichts des steigenden Datenbedarfs zahlt sich die grüne Welle in Form von geringeren Betriebskosten für das Rechenzentrum aus.