Ein zentrales Element für eine effizientere Kommunikation sind Verfügbarkeitsinformationen (Präsenzstatus). Sie zeigen dem Mitarbeiter, über welchen Kanal er den gewünschten Gesprächspartner erreichen kann beziehungsweise ob dieser überhaupt verfügbar ist. Dank der Einbindungen von Terminplanern erkennen Unified-Communications-Systeme beispielsweise über Outlook- oder Lotus-Notes-Einträgen, an welches Ziel sie einen Ruf übergeben müssen: Ist eine Besprechung eingetragen, erfolgt die direkte Weiterleitung an die Mailbox.
Erkennt das System, dass der Angerufene länger im Urlaub ist, vermittelt es das Gespräch an einen Kollegen. Individuelle Konfigurationen verfeinern das System: Beispielsweise darf ein Key-Account-Kunde bei entsprechender individueller Rufweiterleitungsregel den Sales-Manager auch im Meeting stören – dank Rufnummernauflösung technisch kein Problem.
Existiert ein grafischer Skript-Editor, kann dieser Regeln visualisieren und Aktionsfolgen für eingehende Anrufe anschaulich in Form eines Flussdiagramms darstellen. Auch komplexe Rufbehandlungsszenarien mit logischen Verknüpfungen und Schleifen lassen sich so auf übersichtliche Art und Weise anpassen. Erkennt das System beispielsweise DTMF-Töne und wertet sie aus, erlaubt dies eine interaktive, durch den Anrufer gesteuerte, intelligente Rufbehandlung.