Ein weiteres Ärgernis in der Bürokommunikation ist oft die schlechte Einbindung von Handys in die Telefon-Welt eines Unternehmens. Da Festnetz und Mobilfunk technisch komplett getrennt sind, haben die Mitarbeiter meist mindestens zwei verschiedene Telefonnummern und müssen mehrere Voicemail-Systeme abfragen. Zugleich sind mobile Ansprechpartner mal unter der einen, dann wieder unter der anderen Nummer erreichbar.
Dem setzt Unified-Communications ein Ende: Es existieren derzeit unterschiedliche Herangehensweisen, um Fixed-Mobile-Convergence (FMC) zu realisieren. Viele Lösungen auf dem Markt nutzen das GSM-Mobilfunknetzwerk als technische Basis für die Kommunikation zwischen Mobilfunkgerät und dem UC-Server. Fast alle Business-Handys unterstützen mittlerweile neben GSM auch WLAN/SIP. Besitzt das Unternehmen auch eine WLAN-Infrastruktur, bietet es sich an, im Unternehmen per WLAN und SIP und außerhalb per GSM zu telefonieren. Bei ersterem entstehen dann keine Mobilfunkkosten.
Auf diese Weise sind alle Mitarbeiter unter einer Telefonnummer zu erreichen. Kunden und Geschäftspartner müssen nicht umständlich verschiedene Nummern durchprobieren, um den gewünschten Ansprechpartner zu kontaktieren. Technisch ist es auch möglich, dass bei Gesprächen mit dem Handy die Büronummer auf dem Display des Angerufenen erscheint. Weiter sehen die Teamkollegen am Arbeitsplatz durch die Einbindung der Präsenzinformationen, ob ein Mitarbeiter gerade mit seinem Handy telefoniert. Umgekehrt erkennt ein mobiler Benutzer auf einen Blick, wie der Teamkollege im Augenblick am Besten erreichbar ist.