Das seit Monatsanfang geltende Steuervereinfachungsgesetz beschert dem Handel die Möglichkeit eines elektronischen – und daher schnelleren und kostengünstigeren - Rechnungsversands. Nach Einschätzung des BVDW sind Einsparungen in Milliardenhöhe für die gesamte Wirtschaft möglich.
Das Inkrafttreten des Steuervereinfachungsgesetzes zum 1. Juli 2011 stärkt nach Einschätzung des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. den Markt für kommerzielle Online-Kommunikation in Deutschland. Der Verband begrüßt die Initiative der Bundesregierung, digitale Kommunikationstechnologien zum schnellen und einfachen elektronischen Informationsaustausch zwischen Unternehmen und Behörden zuzulassen. Die Gesetzgebung greife effiziente Dialogmöglichkeiten durch digitale Technologien auf und passe sich der herrschenden Praxis im Unternehmensalltag an.
Die Folge: Deutsche Unternehmen profitieren künftig von einem schnelleren und kostengünstigeren elektronischen Rechnungsversand, so dass Einsparungen in Milliardenhöhe für die gesamte deutsche Wirtschaft erwartet werden.
»Der BVDW bewertet das Steuervereinfachungsgesetz als ein starkes Signal für das Bestreben der Bundesregierung, die Möglichkeiten des Internet zum Bürokratieabbau zu nutzen und die Voraussetzung für eine effiziente, digitale Kommunikation im steuer- und wirtschaftsrechtlichen Bereich aktiv voran zu treiben. Durch das richtungsweisende Gesetz schafft der Gesetzgeber eine steigende Sensibilität und Akzeptanz für digitale Kommunikation bei Unternehmen und ihren Kunden. Wir begrüßen ausdrücklich das Steuervereinfachungsgesetz und damit die Verbesserung der rechtlichen Rahmenparameter, durch welche die digitale Wirtschaft eine Beschleunigung in ihrer Innovationskraft und ein hohes Einsparungspotenzial im Rechnungsversand erfährt«, sagt BVDW-Vizepräsident Matthias Ehrlich.