Google startet mit einer Kündigswelle ins neue Jahr. Hunderte von Mitarbeitern sollen gehen. Besonders betroffen ist die Hardware-Sparte und hier offensichtlich das Augmented-Reality-Team. Auch die Fitbit-Gründer verlassen das Unternehmen.
Google setzt seine Kündigungswelle aus dem vergangenen Jahr fort. Medienberichten zufolge will der Tech-Riese jetzt erneut mehrere hundert Mitarbeiter loswerden.
Im Visier ist dabei der Hardware-Bereich und hier speziell die Augmented-Reality-Abteilung. Branchenbeobachter schließen daraus, dass Google seine eigene AR-Hardware nicht mehr weiterentwickeln will. Auch weitere Bereiche wie etwa die Sprachassistenz sollen betroffen sein.
Umstrukturierungen stehen zudem in den Teams für Geräte und Dienstleistungen an, die für die Entwicklung der Pixel-, Nest- und Fitbit-Hardware zuständig sind. Kleine Firmen innerhalb des Konzerns sollen aufgelöst und zusammengelegt werden. Die Hardware-Bereiche für Pixel, Nest und Fitbit sollen künftig in einer einzigen Abteilung unter einer gemeinsamen Leitung gebündelt werden. Im Zuge des Sparkurses müssen auch die Mitbegründer des 2021 übernommenen Wearables-Herstellers Fitbit, James Park und Eric Friedman, das Unternehmen verlassen.
Googles Konzernmutter Alphabet hatte wie auch eine Reihe anderer großer Technologieunternehmen bereits im vergangenen Jahr in größerem Umfang Mitarbeiter entlassen, nachdem der Konzern in den Jahren zuvor die Zahl seiner Mitarbeiter massiv aufgestockt hatte. 12.000 Stellen sollten weltweit abgebaut werden, sechs Prozent der Belegschaft. Auch die Facebook-Muttergesellschaft Meta hatte 2023 mehr als 20.000 Stellen gestrichen.