Zum Inhalt springen

Migration als Virtualisierungsmotiv

Autor:Redaktion connect-professional • 15.11.2007 • ca. 0:50 Min

Ein sehr wichtiges Motiv für Filevirtualisierung liegt in der Flexibilisierung der Infrastruktur: Wenn Server zusammen gelegt werden, soll das nicht zu stundenlanger Feinarbeit oder intransparenten Verhältnissen im Datei-Bereich führen. Schon gar nicht zu Datenverlusten, die man sich in Zeiten verschärfter gesetzlicher Anforderungen schlicht nicht mehr leisten kann. Die Datenmigration zu vereinfachen, motivierte zum Beispiel Reiner Frumm, DV-Leiter der Messe Düsseldorf, dazu, sich mit dem Thema Filevirtualisierung zu beschäftigen. »Wir betreiben einen Metro-Cluster und die ständigen Plattenerweiterungen waren uns zu teuer. Deshalb wollten wir die Daten kriteriengesteuert innerhalb des Dateisystems auf günstigere Speicher verschieben.« Frumm entschied sich zu diesem Zweck für Acopias ARX-Switch. »So kommen wir ohne Stud-Files aus«, sagt er. Stud-Files sind Dateien mit einer Größe von 0 KByte, die einen Zeiger auf die eigentlichen Informationen legen. »Das war uns zu intransparent«, erklärt Frumm. Der Virtualisierungsswitch trennt Files und Logik, Zugriffe erfolgen ausschließlich über ihn. Auf der Ebene darunter können die Dateien nun unkompliziert verschoben werden. Die regelmäßige Sicherung der 500 bis 700 GByte Primärdaten geht jetzt schneller, die Nachtstunden reichen wieder für die Sicherungsläufe. Alle sechs Monate werden nicht mehr benötigte Primärdaten verschoben. Das Gesamt-Speichervolumen liegt aktuell bei rund 2,5 TByte.